Exekutionen wie die eines Terrorverdächtigen in London wären in Berlin unwahrscheinlich, glaubt der Chef der Gewerkschaft der Polizei: Hiesige Beamte würden „nicht so schnell durchdrehen“
HIV-positive Frau erschlich drei Jahre lang Medikamente im Wert von rund 160.000 Euro. Unter falschem Namen und ausgestattet mit geklauten Chipkarten ließ sie sich die Mittel verschreiben. Ihr Lebensgefährte zwang sie dazu
Der Chef des Untersuchungsausschusses zur Bankaffäre, Klaus-Uwe Benneter (SPD), beobachtet die Hauptversammlung der Bankgesellschaft aus der Ferne. Den Verantwortlichen rückt er auf die Pelle
Obwohl seit mehr als einem Jahr ermittelt wird, steht die strafrechtliche Aufarbeitung des Bankskandals noch am Anfang. Justizkenner bezweifeln, ob es in diesem Jahr noch zu Prozessen kommt. 57 Ermittlungsverfahren laufen
Rund hundert Berliner Taxifahrer zogen gestern in einem Korso durch die Stadt. Sie trauern um ihren ermordeten Kollegen Carlos Alberto Heinz. Überfälle gehören für die Fahrer fast schon zum Alltag
Immer wieder werden Straftaten vorgetäuscht. In den meisten Fällen ist es Versicherungsbetrug zwecks persönlicher Bereicherung. Doch auch Überfälle von Neonazis werden von angeblichen Opfern angezeigt. In Brandenburg gab es in diesem Jahr bereits drei solcher Fälle
■ Der Leiter der Werner-Stephan-Oberschule, Siegfried Arnz (48), verlangt eine klare Regelung, damit Schüler mit unklarem Aufenthaltsstatus nicht in der Schule festgenommen werden dürfen
■ Zwanzigjähriger gestand die Tat in Hellersdorf und zwanzig weitere rechtsradikale Straftaten. Vier weitere Jugendliche aus Marzahn und Hellersdorf sind dagegen wieder auf freiem Fuß
■ Seit gestern stehen 13 mutmaßliche Mitglieder einer Autoschieberbande vor Gericht. Innerhalb eines Jahres sollen sie rund 80 Nobelkarossen ausgeschlachtet haben. Beteiligter Polizist geständig
■ Innensenator Werthebach zog gestern eine positive Zwischenbilanz des Berliner Modells, räumte aber auch Schwierigkeiten ein. Streit um Aufklärungsquote von Schupo und Kripo
■ Zwei wegen Strafvereitelung im Amt verurteilte Beamte begründen unterlassene Strafanzeigen wegen Mißhandlungsvideo damit, daß sie nicht "statisch" vor der Glotze saßen