Viola Georgi hat Lehrer mit Zuwanderungsgeschichte befragt. Ihre Rolle schwankt zwischen Erlöser und Mädchen für alles. Doch viele wollen nicht mehr nur die Migranten-Feuerwehr spielen.
Bis Dienstag haben Migrantenvertreter Zeit, Stellungnahmen zum geplanten Integrationsgesetz abzugeben. Nicht alle finden es gut: Kritik übt etwa Maryam Stibenz, Integrationsbeauftragte im Bezirk Mitte.
Der neue Präsident der Kultusministerkonferenz, Ludwig Spaenle (CSU), will die Durchlässigkeit des Schulsystems verbessern – und aus der Hauptschule eine Mittelschule machen.
Nationalität ist nicht ausschlaggebend für die Verhaltensprobleme vieler Kinder, sagt Lehrerin Betül Durmaz. Das Geld von Hartz-IV-Empfängern sollte nicht in Nikotin fließen - sondern auf Schulkonten.
Die Lernforscherin Havva Engin möchte, dass Kinder aus Einwandererfamilien mehr in ihrer Muttersprache lesen. Denn das hilft ihnen später auch deutsche Bücher zu lesen.
Die Kultusminister wollen auch Hauptschüler weiter an Tests teilnehmen lassen - wie sie ihnen helfen sollen, wissen sie jedoch nicht: NRW als Menetekel.
Junge Muslime haben eine widersprüchliche Szene entwickelt, die sich bewusst auf den Islam bezieht. Viele Trends sind harmlos, manche säen Hass. Eine Broschüre gibt Orientierung.
Der Begriff „Migrationshintergrund“ signalisiert in der Öffentlichkeit meist soziale Probleme. Professorin Manuela Westphal hat die Perspektive gewechselt: An der Uni Osnabrück untersucht sie Erfolgsbiographien von Migrantinnen
Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Schulsenatorin Christa Goetsch (GAL) im taz-Interview über 100 Tage Schwarz-Grün, Haushaltszwänge, Kuschelkurs und Zuwandererkinder in den Gymnasien
Die Lebensrealität von Migranten auf der Bühne? Darüber haben sich die Autoren Nuran Calis und Feridun Zaimoglus/Günther Senkels Gedanken gemacht - im Schauspiel Köln.
1999 störte Roland Koch der Doppelpass für "die Ausländer". Diesmal nimmt er "junge kriminelle Ausländer" zum Anlass, die einen Rentner in einer U-Bahn überfielen