Kleine Soziologie der Erziehung (4): Die Pädagogik musste reichhaltige Erfahrungen damit machen, dass die Erziehung zur Motivation auf die Medien der Macht und der Liebe ausweicht. Gut ist das nicht
Kleine Soziologie der Erziehung (3): Zur Erziehung kann man immer dann motivieren, wenn es gelingt, ein Nichtwissen nahe zu legen und Angebote zur Kompensation durch Wissen zu machen
Kleine Soziologie der Erziehung (1): Die Krise der Kindergärten, Schulen und Universitäten hat damit zu tun, dass sich Bildungseinrichtungen nicht als Selbstzweck setzen dürfen. Sie sind Mittel zum Zweck im staatlichen Bildungsauftrag. Beginn einer sechsteiligen Serie zur Theorie der Pädagogik
Die empirische Sozialwissenschaft versucht zu erklären, was uns alle ins Internet treibt. Aber auch die Wissenschaftler selbst gehen gern online: Ihre Testpersonen sind zu Haue am eigenen PC billiger und ehrlicher als im Labor der Universität
Es war keineswegs selbstverständlich, dass das Institut für Sozialforschung nach dem Krieg wieder in Deutschland seine Arbeit aufnahm. Die 68er haben es für ihre Interpretationen vereinnahmt
■ Heinz Budes Diagnosen aus der Wende- und Vereinigungszeit beweisen erstaunliche Hellsichtigkeit – gleich ob es um das Comeback der Sozialdemokratie oder um die Abgründe des Ethnopluralismus geht. Doch ihr Theoriedefizit hat auch einen Preis
Es gibt kein richtiges Sterben im gerichteten Leben: Der britische Ethnologe Nigel Barley untersucht weltweit Todesriten mit europäisch enzyklopädischer Sammelleidenschaft und mit dem Thema angemessener Ironie. Das Ergebnis liest sich wie ein Roman ■ Von Erhard Schütz
Was passiert, wenn Menschen aus der Rolle fallen? Zum 70. Geburtstag von Niklas Luhmann beschäftigt sich eine Festschrift mit der Ausschlußlogik der Moderne ■ Von Niels Werber