Wenn deutsche Universitäten in China oder anderswo um Studenten buhlen, dann wirbt das Auswärtige Amt mit. Es bestimmt zunehmend wohin die Reise der Studentenwerber geht.
Fazit des Dresdener Bildungsgipfels: Für den Kitaausbau fehlen 10.000 Erzieherinnen jährlich. Und ohne Reform der Sonderschulen ist die Zahl der Schulabbrecher nicht zu halbieren.
Nicht mal ein Prozent der Studierenden erhalten derzeit ein Stipendium. Während Bund und Länder noch diskutieren, hofft NRW- Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) auf die Wirtschaft.
Erste Unis bilden islamische Religionslehrer aus. Ein richtiger Schritt, meint Islamforscherin Irka Mohr - denn viele Lehrer könnten auf die realen Probleme der Schüler mit dem Islam nicht eingehen.
Hunderttausende Studierende drängen in den nächsten Jahren zusätzlich an die Hochschulen. Das kostet Milliarden. Bund und Länder streiten, wer es bezahlen soll.
Bildungsreformen in Deutschland sollten unterschiedlichen Prinzipien folgen: Bei Schulen brauchen Gleichwertigkeit - Unis verschiedene "signalfähige" Typen.
Eine neue Studie zeigt, wie weit tatsächliche Situation und gefühlte Lage der Studierenden auseinanderliegen. Vier von fünf Studis gehts gut. Ein Drittel lehnt Studienkredite ab.
Die Uni Karlsruhe hat 200 Millionen Euro bekommen - geschenkt. Richtig so, sagt Rektor Horst Hippler. Das Geld soll Spitzenforscher ans "Karlsruher Institut für Technologie" locken.
Unis opfern Studierende und Chancengleichheit für einen Wettbewerb um Exzellenz, Forschung und Autonomie. Was bleibt, sind überfüllte Hörsäle und Massenabfertigung.
Als an deutschen Unis Gebühren eingeführt wurden, hat die Wirtschaft Stipendien versprochen. Passiert ist wenig. Der BDI tut nun so, als ob er nie eine Förderung in Aussicht gestellt hätte.
Eine Studie über Lehramt-Studenten ergab: Die besten Studenten steigen aus, die faulsten werden Pauker. Abhilfe können nur Reformen an den Universitäten schaffen.