Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Schulsenatorin Christa Goetsch (GAL) im taz-Interview über 100 Tage Schwarz-Grün, Haushaltszwänge, Kuschelkurs und Zuwandererkinder in den Gymnasien
Hamburgs Schule steht vor einer Wurzelbehandlung: Künftig soll es nur noch zwei Schultypen geben – die beide das Abitur vergeben können. Außer den Grünen alle für Gymnasium und Stadtteilschule
Neue zentrale Schülerdatei erfasst auch den Aufenthaltsstatus der Kinder. Ausländerbehörde hat darauf Zugriff. GAL befürchtet, dass dies illegal hier lebende Kinder vom Schulbesuch abschreckt
Einen stillen Ort zum Lernen zu finden, ist schwierig. Die paar Bibliotheken, die überhaupt am Wochenende und bis in den späten Abend geöffnet haben, sind meist überlaufen. Eingangskontrolle bei den Juristen
Hamburgs Uni-Präsident Lüthje kooperiert mit der Brecht-Schule, einem Pilotprojekt für hochbegabte ABC-Schützen. Gemeinsames Lernen mit normalbegabten SchülerInnen
Die Pinneberger Schülerschule hat die Gier nach guten Noten abgeschafft. Maßstab ist nicht die Konkurrenz zu Mitschülern, sondern die eigene Entwicklung. Wie eine Schule ohne Noten, ohne verbeamtete Lehrer, ohne Stundenplan, ohne Klingelzeichen funktionieren kann – mit allen Talenten
„Berlin kann seinen jungen Bewohnern keine Zukunftsvision bieten“, sagt die OECD. Und versucht mit „Urban Renaissance“ eine Vision zu geben: bessere Bildung, mehr Mobilität
Die Hamburger Bugenhagen-Schule zeigt, dass eine „Schule für alle“ möglich ist. Die evangelische Schule integriert so genannte behinderte Schüler – und schneidet bei Leistungstests besser als Normalschulen ab. Zwei Lehrer und ein Heilerzieher versuchen die Schüler einer Klasse individuell zu betreuen
Die einen kommen gleich zum Geschäft, andere werden erst persönlich: Das Projekt „Interkulturelle Kommunikation“ an der Uni klärt erfolgreich über fremde Rituale auf. Jetzt wackelt seine Existenz
Turbulente Diskussion in der Gesamtschule Winterhude: Bildungssenator Rudolf Lange hat es geschafft, sämtliche Beteiligten im Bildungsbereich gegen sich aufzubringen. Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen machen ihrer Empörung Luft