Leidenschaft am PC: 2000 StudiVZler kommentieren online das Spiel Türkei gegen Tschechien. Ein Tor von Yakin sorgt für Gesprächsstoff - leider spielt der für die Schweiz.
Schnörkellos spielt er, wählt gerne die direkte Variante im Spiel nach vorne. Er hat Zug. Clemens Fritz ist die erste wirkliche Neuentdeckung im deutschen EM-Team.
Während eines Turniers wird jeder dahergerollte Ball temporär mit "nationalem Selbstwertgefühl" aufgeladen. Aber auch die EM 2008 wird Deutschland keinen idealtypischen Märchenstoff bieten.
Nicht langer, überlegter Spielaufbau führt bevorzugt zum Tor, sondern der schnelle Gegenschlag. Das sagen Statistiker. Und das beweist auch der 2:0-Erfolg des deutschen Teams gegen Polen.
Ex-Fußballprofi YVES EIGENRAUCH war kurz in Basel: Nicht um das Spiel zu sehen, sondern um Eindrücke zu sammeln. Und um darüber zu reden, wie bescheuert diskriminierendes Verhalten ist.
Das Unbehagen am deutschen WM-Sieg 1954 ist Vergangenheit. Heute blickt man nostalgisch zurück auf einen deutschen Kampffußball, der längst an sein Ende gekommen ist. Dabei wiederholt sich das Wunder von Bern aktuell bei der EM: Fußball stiftet gefühlte Identität – auch eine europäische