Neue Vokabeln für eine normale Nation? Selten kamen sich Auschwitz und der Kalauer so nah wie beim gemütlichen Beisammensein von Martin Walser und Gerhard Schröder am 8. Mai in Berlin
Der kalifornische Buddha: John Thomas schrieb Gedichte und hütete einen Schatz – in den 60ern nahm er jedes Gespräch auf Tonband auf. Nun ist Charles Bukowskis Mentor 71-jährig gestorben
Filigrane Erschütterungen and the city: Ulrich Peltzer erzählt elegant-melancholisch von einer Identitätssuche in New York. Der 11. September kommt dem Erzähler in die Quere – „Bryant Park“
Hexen in der chinesischen Provinz, heruntergekommene Naturschützer und die Nachfahren der Kulturrevolutionäre: Der Nobelpreisträger Gao Xingjian erzählt von der Reise zum „Berg der Seele“
Der Theaterregisseur und Schriftsteller Einar Schleef ist tot. 57-jährig starb er bereits am 21. Juli an einem Herzleiden in Berlin. Ein Monolog aus seinem bisher unveröffentlichten Stück „Lange Nacht“
Mit Trompeten und Chören aus dem Osten in den Westen und zurück: Einar Schleef war ein höchst und vielfach begabter Außenseiter, dem die verdiente Anerkennung erst spät zuteil wurde. Noch bleibt er als Autor zu entdecken
Das Internet ist eigentlich ein Textmedium. Trotzdem werden literarische Texte nur selten dafür geschrieben. Noch seltener werden sie gelesen. Die digitalen Poeten aus Leidenschaft bleiben allein in ihrem Netz, anerkannte Autoren wollen am Ende doch lieber auf Papier gedruckt werden
Die englische Autorin liebte die Archäologie, einen Archäologen und schrieb Krimismit dem Spürsinn eines Altertumsforschers. Eine Ausstellung im Ruhrlandmuseum Essen