Als Tilly Bébé mit der Großkatze tanzte: Ein Symposion in Frankfurt am Main diskutierte Zoo und Kino als Schaueinrichtungen der Moderne. Dem Trend zur Eventisierung entgehen beide Orte nicht.
Weil man nicht wirklich weiß, was im Kopf des Sex-Partners vorgeht: Ira Sachs subtile Giftmischer-Komödie "Married Life" erfüllt und unterläuft auf vergnügliche Weise die Erwartungen.
In "Auge in Auge" erzählen zehn Filmschaffende, was sie am deutschen Kino besonders faszinierend finden - die entsprechenden Ausschnitte dazu laufen im Hintergrund.
Der Zug bremst, das Kapital rollt. Bennings Filme gelten als radikal reduzierte Kunstprojekte. Beim Eisenbahnfilm "RR" schlagen aber auch Herzen von Märklin-Liebhabern höher.
In M. Night Shyamalan Thriller "The Happening" darf Mark Wahlberg als Wissenschaftler über eine weltweite Selbstmordwelle - und seine Angetraute grübeln.
"ARTE im Martin-Gropius-Bau" widmet sich dem künstlerischen Schaffen in Berlin. Heinz Peter Schwerfels Dokumentation"Berlin - Arm, aber sexy" machte den Auftakt.
Ein famoser Familienvater stirbt - sein Junkie-Kumpel darf nachrücken. Susanne Biers Bekehrungsdrama "Things We Lost in the Fire" zeigt die Öde des Guten.
Nach vier Jahren Pause kommt die Serie ins Kino: mit Mr. Right-Suche, Schuhkäufen und Sex-Geplauder. Und was hat das mit Postfeminismus und Mode zu tun?
Die "Quinzaine des Réalisateurs" haben schon Jim Jarmusch und Martin Scorsese als Sprungbrett genutzt. In diesem Jahr steht unter anderem Albert Serras am Start.
Die Journalisten mit der weißen Akkreditierung dürfen mit dem Fürsten am Tisch sitzen, die anderen nur mit dem Grafen. Blöd. Am roten Teppich ist aber für alle was los.
Gus Van Sant erkundet in seinem neuen Film "Paranoid Park" nicht zum ersten Mal das fragile Zwischenreich der Jugend. Leise umkreist er die Gleichzeitigkeit von Ohnmacht und Freiheit.
Der Film"Stellet Licht" erzählt eine einfache, existenzielle Geschichte aus der nordmexikanischen Steppe. Kurioserweise spielt er in einer Gemeinde, die einen plattdeutschen Dialekt spricht.