Vor hundert Jahren führte Deutschland einen Kolonialkrieg in Namibia. Die Bundesregierung weigert sich immer noch, dem Volk der Herero Reparationen zu zahlen.
Rund 500 G-8-Kritiker besetzen das Bombodrom in Brandenburg. Auf dem Bundeswehr-Übungsplatz könne man Militarismus „aktiv verhindern“, so die Initiatoren. Polizei lässt die Protestler passieren
Zum 50. Jubiläum der Bundesmarine hat die taz sich im Herzen ihrer Traditionspflege umgesehen: im Ehrenmal des Deutschen Marinebundes in Laboe an der Kieler Förde. Der Verband hat die historische Überarbeitung in Auftrag gegeben, aber bis zur Gedenkstätte ist es noch ein langer Weg
Viele deutschstämmige Hereros in Namibia leben seit der Kolonialzeit mit einer brüchigen Identität. Kämpfen müssen die Kinder und Enkel aus Mischehen zwischen Deutschen und Hereros vor allem um die Anerkennung deutscher Behörden
Seitdem 1999 im Kosovo zwei „Stern“-Reporter umkamen, schult die Bundeswehr in Hammelburg Journalisten für den Einsatz in Krisengebieten. Nach einer Woche Basistraining ist klar: „Mich wird es schon nicht treffen“ – diese Einstellung gibt es nicht
■ Warum es unmöglich ist, einem Major Meldung zu erstatten. Der Schriftsteller Werner Fritsch über seine Erfahrungen in der Bundeswehr und die Möglichkeiten, die das Theater heute noch hat
■ Ob menschliche Schießautomaten oder Enthusiasten, schon immer wurden Soldaten zu Befehlsempfängern erzogen. Ulrich Bröcklings glänzende Geschichte militärischer Disziplin