3sat und RBB widmen dem Beginn des 2. Weltkriegs Themenwochen. "Der Tag an dem ich erschossen wurde" (Montag, 22.05 Uhr, RBB) lässt die Opfer zu Wort kommen - und geht nah.
NS-RAUBKUNST Vor elf Jahren wurden die Washingtoner Prinzipien „für faire und gerechte Lösungen“ bei der Rückgabe geraubter Kunst erarbeitet. Doch passiert ist nicht genug
Bislang waren Geschichtsdokus mit Spielszenen – den berühmten „Reenactments“ – weit verbreitet. Jetzt besinnen sich Sender und Dokfilmer wieder mehr auf Archivmaterial und authentische Orte
In der Heil- und Pflegeanstalt Wehnen bei Oldenburg fielen rund 1.500 Menschen der NS-Euthanasie zum Opfer. Die Täter wie auch die Opfer kamen aus der Nachbarschaft. Dass die Wunden hier längst nicht verheilt sind, zeigen die Umstände, unter denen Ende August eine neue Gedenkstätte eröffnet wird
Mindestens 2.574 Menschen wurden während der NS-Zeit im Oldenburger Land zwangsweise sterilisiert. Der ostfriesische Lehrer Martin Finschow hat ihre Geschichte ausgeleuchtet und aus seinen Forschungen eine Doktorarbeit gemacht
Die Nesthäkchen-Reihe ist typische Backfischliteratur des beginnenden 20. Jahrhunderts. Die Autorin Else Ury, wurde 1943 von den Nazis in Auschwitz ermordet.
Zwischen Kapitulation und Widerstand: Eine Historikertagung in der Gedenkstätte Sachsenhausen widmete sich der Rolle deutscher Gewerkschaften zwischen 1933 und 1945.
Als erster Verein in der Fußball-Bundesliga zeigt der Hamburger SV in einer Ausstellung im Vereins-museum, wie sich Funktionäre und Mitglieder in der Zeit des Nationalsozialismus verhalten haben
Viel gelacht, trotzdem nichts gewusst: Die Doku „Heil Hitler, das Schwein ist tot!“ (ARD, 23.15 Uhr) versucht sich am „Humor unterm Hakenkreuz“ und scheitert nur knapp an der Perfidie der NS-Witze
Beate Klarsfeld ist als Nazijägerin bekannt geworden – und mit einer Ohrfeige für Bundeskanzler Kiesinger berühmt. Derzeit streitet sie dafür, dass die Gedenkausstellung „11.000 Kinder“ auf bundesdeutschen Bahnhöfen gezeigt wird. Jetzt besuchte die 67-Jährige das KZ Neuengamme. Ein Rundgang
Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust enthüllt im mecklenburgischen Lübtheen „Stolpersteine“ zur Erinnerung an jüdische Verwandte, die von den Nazis ermordet wurden. Das Städtchen ist wegen seiner prominenten NPDler bekannt
Zum 50. Jubiläum der Bundesmarine hat die taz sich im Herzen ihrer Traditionspflege umgesehen: im Ehrenmal des Deutschen Marinebundes in Laboe an der Kieler Förde. Der Verband hat die historische Überarbeitung in Auftrag gegeben, aber bis zur Gedenkstätte ist es noch ein langer Weg