Halbwüchsige sterben an Schnüffelstoffen, Elfjährige greifen zum Joint und immer mehr Jugendliche nehmen halluzinogene Pilze. Das ist ein Problem, das die gesamte Gesellschaft angeht, sagt der hannoversche Drogenhelfer Heiner Peterburs
Das Gejammer über zu wenige Kinder oder schlechte Schüler ist groß. Dabei findet gerade mal ein Drittel aller Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen, überhaupt eine betriebliche Lehrstelle
Bundesregierung fürchtet, dass Straßenfußballer aus Ghana und Nigeria Profikicker werden wollen. Deshalb dürfen sie trotz heftiger Proteste nicht zur WM einreisen
Ein taz-Interview schlägt hohe Wellen. Darin hatte eine Kreuzberger Sozialarbeiterin die Sichtweise eines schlagenden Schülers erklärt. Das wird ihr nun von der Boulevardpresse und dem Schulsenator als angebliche Rechtfertigung der Gewalt ausgelegt
„Alter, die machen das wirklich“: Theater spielen für ein jugendliches Publikum ist keine leichte Sache. Denn das verirrt sich selten an die Bühne. Das Ensemble des Bremer Jugendtheaters moks packt die SchülerInnen trotzdem. So sehr, dass die Jugendlichen wiederkommen wollen. „Ungelogen“
Die Schirn Kunsthalle Frankfurt widmet sich der „Jugend von heute“ – 150 Werke bilden diverse Jugendkulturen ab. Die Stimmung: no future und no Inhalte, Orientierungslosigkeit in der Pluralität
Die 23. Kammer des Pariser Strafgerichts. Die Vorsitzende Richterin Elisabeth Boccara verurteilt im Schnellverfahren junge, angeblich gewalttätige Demonstrationsteilnehmer. Manche offensichtlich zu Recht – andere, an deren Schuld man zweifeln könnte. Doch dafür hat Frau Boccara keine Zeit
Peter Bucksch, 47, unterrichtet an einer Berliner Hauptschule, im Problemkiez Neukölln. Ab nächster Woche ist er dabei im neuen Buck-Film „Knallhart“ zu sehen. Wie hart ist sein Alltag wirklich?
Gerade die Sinnlosigkeit der Zerstörung dient einem Zweck: dem der eigenen Existenzbehauptung. Die Bilder der brennenden französischen Vororte antworten auf Bilder aus New Orleans und Melilla
Sie sind die Jüngsten, sie sitzen im Bundestag, sie gelten als künftiges Spitzenpersonal ihrer Parteien – aber ist mit ihnen wirklich ein Staat zu machen? Um das herauszufinden, setzten wir uns auf die Spur der Jugend (I)
Die Mädchen auf dem Weltjugendtag sehen atemberaubend aus. Sie wirken wie befreit von der allgemeinen Pornografisierung. Sie sind unter das schützende Dach der Kirche geflüchtet. Der Papst war übrigens auch da
Die Privatisierung der Jugendfreizeitheime ist in vollem Gange, doch in den meisten Einrichtungen herrscht Ratlosigkeit. Auch die freien Träger wissen noch nicht, wie viel Geld sie für ihre Arbeit bekommen. Schon fürchten einige Freizis um ihre Existenz