Über die Ambivalenz zivilgesellschaftlicher Strategien im Umgang mit Gewalt in Mexiko ging es auf einer Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin.
Die bürgerliche Klasse fällt auseinander. Citoyen und Bourgeois verstehen einander nicht mehr. Übernimmt der Populismus das Erbe der repräsentativen Demokratie?
DEUTSCHLAND Ein Jahr Schwarz-Gelb: Im Sommer 2009 tourte die Kanzlerin durch die Republik. sonntaz-Reporterin Waltraud Schwab ist ihrer Route jetzt noch einmal gefolgt. Und hat da hingeschaut, wo die Regierungschefin wegsah. Beobachtungen von der anderen Seite der Straße
65 JAHRE FRIEDEN Horst Böttcher verbrachte den Zweiten Weltkrieg unter Wasser. An Bord der U 618. Sechseinhalb Jahrzehnte ist das schon her. Aber das Auftauchen fällt ihm schwer. Wie verändert der Krieg einen Menschen?
Konstantin Wecker, 61, Liedermacher, war überzeugter Hedonist. Heute redet er über Vergänglichkeit, die Kunst des Scheiterns und die Verantwortung für seine Kinder.
Der Plan ging ursprünglich so: ein Jahr studieren und feiern in Istanbul. Stattdessen wohnt Felix Rust jetzt in einer islamischen Wohngemeinschaft. Wie das so ist?
Werteerziehung brauchen derzeit vor allem diejenigen, die die Werte in den Himmel entrücken – also Bundesregierung und christliche Kirchen. Ein Plädoyer, die Menschen als mündig zu begreifen
Die Strukturprobleme einer Gesellschaft sind primär ökonomisch und organisatorisch bedingt. Es gibt kein Nachwuchsproblem. Allen demographischen Krisenmeldungen zum Trotz: Die Lage ist besser als die Stimmung. Nachrichten aus einem guten Land
Ausländerfeindlichkeit – Ausländerfreundlichkeit, Romantik – Aufklärung, Technik – Komplexität: Sich deutsch zu fühlen heißt, in den drei Widersprüchen zu Hause zu sein
Die Nazis finanzierten den Krieg, indem sie Juden und eroberte Gebiete ausplünderten. So sicherten sie sich die Loyalität der Deutschen. Dieses Bild ergibt sich, wenn man die Kriegseinnahmen zugrunde legt. Eine Antwort auf die Kritik von J. Adam Tooze an dem Buch „Hitlers Volksstaat“
Viele deutschstämmige Hereros in Namibia leben seit der Kolonialzeit mit einer brüchigen Identität. Kämpfen müssen die Kinder und Enkel aus Mischehen zwischen Deutschen und Hereros vor allem um die Anerkennung deutscher Behörden