Was bewegt eine „nichtwestliche Soziologie der nichtwestlichen Welt“? Und verbindet sie mit dem Kulturenstreit? Einblicke liefert die Zeitschrift „Current Sociology“
Schriften zu Zeitschriften: „WestEnd“ heißt die neue Zeitschrift des Frankfurter Instituts für Sozialforschung. Die erste Ausgabe bringt Wissenswertes über das nationale Trauma der USA
Die so genannten Besten und der so genannte Rest: Die gegenwärtige Eliten-Debatte hat eine Rückseite – in ihr drücken sich immer noch apokalyptische Visionen von einer Vermassung aus, die offensichtlich nach wie vor zur Mythologie der bürgerlichen Mittelschichten gehören. Leider, muss man sagen
Die politische Rhetorik dieser Tage behandelt die ganze Gesellschaft wie ein Wirtschaftsunternehmen – als ob alle Probleme durch Unternehmensberatung kuriert werden könnten! Systemtheoretische Anmerkungen zur aktuellen Reformdebatte
Das Publikum war eher klein, dafür aber ebenso „distinguished“ wie das Ambiente des Hauses und dessen Gäste: Richard Sennett und Saskia Sassen disputierten in der American Academy in Berlin
In „Kluge Macht“ versucht der Friedensforscher Ernst-Otto Czempiel die Chancen für nicht gewalttätige Konfliktlösungen in einer Welt zu erkunden, in der die Bedeutung der Staaten schwindet ■ Von Dieter Senghaas
Der Eros der Theorie und das Versprechen von der herrschaftsfreien Rede. Der Soziologe und Philosoph Jürgen Habermas wird heute 70. Seit einiger Zeit nähert sich dessen Denken immer mehr dem seines großen Kontrahenten Niklas Luhmann an ■ Von Reinhard Kahl
■ Heinz Budes Diagnosen aus der Wende und Vereinigungszeit sind brillante Analysen, entbehren aber einer Theorie, die die vielen Glitzerstücke einordnet
Das Filmmuseum Potsdam organisierte eine Podiumsdiskussion zum Thema Pop und Leni Riefenstahl, „Pop will eat itself“. Als die Veranstaltung dann aus dem Ruder lief, waren die verantwortlichen Museumsdamen freilich schon längst verschwunden ■ Von Cornelia Siebeck