BILDUNG Aufwertung der Gesamtschule, Schluss mit der Festlegung der Berufschancen schon in der vierten Klasse, mehr Zeit zum gemeinsamen Lernen: Niedersachsen setzt auf mehr Chancengleichheit
Wenn Schulen schrumpfen, stehen RektorInnen vor der Wahl: Weniger Geld oder eine neue Stelle. Denn ihre Bezahlung ist an die Schülerzahl gekoppelt. Die Gewerkschaft beklagt das.
Schleswig-Holsteins parteilose Ministerin Waltraud "Wara" Wende will das Schließen von Grundschulen mit "kreativen Lösungen" umgehen. Das Gymnasium soll bleiben.
BERATUNG Rasche Hilfe und verbesserte Prävention: Niedersachsen installiert eine zentrale Anlaufstelle für Opfer sexueller Gewalt in Schulen und Kitas. Grüne stört die „große Nähe“ zum Kultusministerium
Weniger SchülerInnen als erwartet haben das Probejahr am Gymnasium nicht bestanden. Die RückläuferInnen stellen die Sekundarschulen vor Herausforderungen.
Das Bistum Osnabrück startet nach den Ferien eine Bekenntnisschule für Juden, Christen und Muslime. Die Lehrer der bis dato staatlichen Schule halten das für falsch: Das Konzept rechtfertige die Privatisierung nicht.
MISSERFOLG Ohne Bildung keine Zukunft – Yilmaz, Orhan, Serhan sehen das nicht so. Für sie ist Schule nur Last. In Praxisklassen bereitet man sie aufs Berufsleben vor. Aber um ihre Zukunft hätte man sich früher sorgen müssen
Weil die Schülerzahlen sinken, diskutiert auch Niedersachsen eine Schulreform - allerdings auf kleinstmöglichem Nenner: Haupt- und Realschulen könnten zusammengefasst, die Gründung von Gesamtschulen erleichtert werden.
Bei einer bundesweiten Untersuchung der Sprachkompetenz von SchülerInnen schneidet Berlin schlecht ab. Der SPD-Schulsenator sieht sich aber auf dem richtigen Weg.