GROSSBÜRGERTUM Auf den Spuren seiner Großmutter taucht der australische Autor Tim Bonyhady in „Wohllebengasse“ in das Leben einer jüdischen Familie ein und zeichnet ein Bild des kulturellen Lebens in der Donaumetropole Anfang des 20. Jahrhunderts
Wie antisemitisch war die radikale Linke in den 1970er Jahren? Bis auf wenige Ausnahmen kaum, sagt Bommi Baumann, früherer Haschrebell und Stadtguerillero.
Er ist das Enfant terrible der Literatur, der Countrymusik und Politik. Sein einziges Deutschlandkonzert gibt der Texaner auf dem Festival „Hip im Exil“.
SCHULD Grass, Jandl, Seghers: Luchterhand war einer der wichtigsten Verlage der Bundesrepublik. Ermöglicht hatte diesen Aufstieg der Verleger Eduard Reifferscheid – auch durch seine Machenschaften in der NS-Zeit
Eine Mordakte und ein Gepäckstück führten Eva Züchner auf die Spur der jüdischen Kaufmannsfamilie Caro. In ihrem Buch „Der verbrannte Koffer“ rekonstruiert sie deren Leben.
Moderner Antisemitismus hat verschiedene Ursachen und folgt bestimmten Mechanismen – es wird nicht mehr religiös argumentiert. Welche sind das und wie wirken sie?
DIE KONTINUITÄT DES HASSES In der Schaubühne Berlin diskutierten Intellektuelle aus Ungarn, so die Philosophin Ágnes Heller und der Pianist András Schiff, über den aktuellen Antisemitismus in Ungarn
Karolin Steinke hat die Geschichte von fünf Bechern im Neuköllner Heimatmuseum zurückverfolgt. Sie fand heraus, wie die Nazis einen Eierhändler und seine Frau ermordeten.