Seit Juni 2011 wird das Teatro Valle in Rom von Künstlern besetzt – geduldet von der Stadtverwaltung. Die Künstler versuchen sich nun am Aufbau einer Stiftung.
KLANGKÖRPER Jochen Sandig und der Rundfunkchor Berlin zeigen im Radialsystem eine grandiose, buchstäblich sehr bewegende Konzertinszenierung von Johannes Brahms’ Requiem
KLANGREVOLUTION Der Schweizer Komponist Thomas Kessler, die Staatskapelle Weimar und das Kunstfest Weimar greifen mit „Utopia“ nach einem risikoreichen Orchesterklang
Wilde schöne Musik von Sebastian Claren nach dem literarischen Vorbild des Schriftstellers Daniil Charms: komplex, dissonant und frei - ein Dub für Orchester.
Die Schrecknisse der Nazizeit an die aktuellen Debatten um die unnützen Unterschichten anschließen: Christoph Marthaler hat einen Liederabend über die Euthanasie in der Wiener Kinderpsychiatrie „Am Spiegelgrund“ inszeniert, mit dem in den Beelitzer Heilstätten die „Spielzeit Europa“ eröffnet wurde
Angesichts des Tamtams um seine Person verdreht das Genie nur noch die Augen: Wie Österreich dieses Jahr den 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart feiert
Vorwärts zum großen Mozart-Jubiläum 2006: Salzburg übt schon und versenkt eventuelle Vorfreude tief in der Salzach. Denn so angestaubt wie die Ladenhüter der Geschäfte wirkt auch das diesjährige Motto der Festspiele „Tradition und Fortschritt“. Nur die Außenseiter des Musikbetriebs überzeugten
Elfriede Jelinek wird vereinnahmt: von der österreichischen Rechten zur Hassabfuhr, von der Linken zur Wunscherfüllung, wie eine Veranstaltung im Wiener Parlament zeigte
In drei Konzerten stellten die Berliner Festspiel das Klavierwerk von Karlheinz Stockhausen vor: Aus der Askese der Moderne führt der Weg in den Klangrausch elektronischer Spielzeuge von heute