Es liegt nicht in der Tradition der Schwedischen Akademie, sich um Autoren zu kümmern, die Todesdrohungen erhalten. Für Roberto Saviano und Salman Rushdie wurde jetzt eine Ausnahme gemacht.
Das politische unter den großen deutschen Literaturveranstaltungen: In Berlin tobt mal wieder das Literaturfestival. Bei der Eröffnung verströmte die Schriftstellerin Nancy Huston schon mal Glamour
Abenteurer, sei uns willkommen: Über die neuen Pläne des Verlegers Vito von Eichborn können sich Autoren nur freuen. Er selbst wird vielleicht nicht reich damit. Oder doch.
Nichtrauchen ist zur normativen Aufforderung geworden. Wer spricht da noch von der Schönheit des Dunstes? Ein Plädoyer für das Rauchen bei geistiger Produktivität
Schriften zu Zeitschriften: Das „marbacher magazin“ zeigt, wie stark sich Stefan George am Plastischen orientierte. Eine Ausstellung streichelt dazu seine hässlichen Häupter
Verleger und ihre Debütautoren kamen zum "Europäischen Festival des Debütromans" zusammen. Beim literarischen Transfer steht es um deutschsprachige Literatur nicht zum Allerbesten.
Bachmann lieben, Borchardt lesen - die Zeitschriften "Spuren" und "Der Titan" beschäftigen sich mit dem Dichter Paul Celan und dessen Liebe zu Bachmann und der Lektüre.
Dass Deutschland eine Kulturnation sei, wird gern behauptet. Die Rhetorik der "geistigen Heimat" beschwört eine moralisch unanfechtbare Nation in Zeiten ökonomischer Kälte.
William Gibsons Roman "Quellcode" handelt von der Angst. Der Erfinder des Cyberspace über die Renaissance der Apokalypse, YouTube und die US-Vorwahlen.