Auch als Designjunkie will der Künstler Tilo Schulz unbedingt kritische Inhalte verhandeln – was ihm in seiner Ausstellung „formschön“ in der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig auch gelingt
Das Liebieghaus in Frankfurt zeigt zwanzig Charakterköpfe aus dem bis heute faszinierenden Werk Franz Xaver Messerschmidts, eines der fortschrittlichsten Künstler des aufgeklärten 18. Jahrhunderts
In seiner ersten großen Werkschau im Frankfurter Museum für Moderne Kunst setzt Andreas Slominski Styroporbilder und banale Objekte gegen zu viel Oberflächenpop
Zehn Künstler handelten und bringen nun in der Jüdischen Mädchenschule in Berlin einige neue Dinge in die Welt. Kunstwerke, die ihre Ausstellung in einen Hannah-Arendt-Gedenkraum und darüber hinaus -Denkraum überführen
Differenz, Macht und Erniedrigung gegen Poesie, Clownerie, Maskerade und sardonischen Witz: Der US-amerikanische Künstler William Pope L. richtet der Kunsthalle Wien einen „Trophy Room“ ein
Das Potential der Dinge: Indem er die Formen alltäglicher Dinge aufweicht und verflüssigt, hat der britische Bildhauer Tony Cragg ein neues Repertoire an skulpturalen Gestalten erfunden. Seine Ausstellung in der Akademie der Künste in Berlin reflektiert die Geschichte der Verwandlungen
Ein Provinz-Coup: In Schwerin eröffnete die im Vorfeld umstrittene Ausstellung „Zur Diskussion gestellt: Der Bildhauer Arno Breker“ im Schleswig-Holstein-Haus. Nach all der medialen Erregung ist dabei nun eine eher naive als apologetische Haltung zum Ausstellungsgegenstand zu beobachten
Was tun mit der Nazi-Kunst: Soll man sie ausstellen oder in den Museumskeller verbannen? In Schwerin wird in Kürze eine Retrospektive zu dem Bildhauer Arno Breker eröffnet. Das ist keine Rehabilitation, sondern ein Schritt hin zur Entmystifizierung
Frisst die Baukunst die Bildhauerei auf? Im Kunstmuseum Wolfsburg widmet sich die Ausstellung „ArchiSkulptur“ den „Dialogen zwischen Architektur und Plastik vom 18. Jahrhundert bis heute“
Trübsal blasen in der Berliner Neuen Nationalgalerie: Eine überwältigende Schau verfolgt die Gesten der Schwermut, quer durch 2.500 Jahre Menschheitsgeschichte – Melancholie als Allegorie sowie als Remedur gegen das bewusstlose Aufgehen im Alltag
Bildhauer des eigenen Leibes: In Düsseldorf ist die Arbeit Leigh Bowerys zu sehen, gesehen durch die Kamera von Fergus Greer. Bowery war einer der großen Inspiratoren – Madonna bediente sich bei ihm, Boy George betätigte sich gleich als sein Epigone
Im Hamburger Bahnhof in Berlin bringt die Bildhauerin Ulrike Grossarth das Denken in Bewegung. Wie der Körper das Erkennen formt, verfolgt sie in komplexen Arrangements des Materials
Flugschreiber der Katastrophe: Die neue Arbeit des südafrikanischen Künstlers William Kentridge in Berlin versucht eine speziell deutsche Trauerarbeit und scheitert an zu viel Zitaten und zu viel Technik