Wo der Tod ein Tabu ist und Europa näher, als man denkt: aktuelle Foto- und Videokunst aus Japan in Rotterdam. Verdienstvollerweise wird die Frage nach Bedeutungen nicht schlüssig beantwortet
Unfälle und andere Alltäglichkeiten: Seit 50 Jahren dokumentiert der Schweizer Polizeifotograf Arnold Odermatt die kleinen Dramen im Kanton Nidwalden. Jetzt hat ihn der Kunstmarkt entdeckt
„Phantasie, Originalität und ästhetischer Geschmack“: Yva war eine der gefragtesten Fotografinnen der Weimarer Republik. Das Verborgene Museum in Berlin zeigt ihr Werk in einer Retrospektive
■ The Days of Rock ’n’ Roll in Bamako: Der Fotograf Malick Sidibé über Mode und Musik in Mali, über die Bedeutung von Schallplatten und den Stellenwert der Alltagsfotografie in Afrika
Jean Baudrillard war bei Abbildern stets misstrauisch. In „Photographies“, seinem jetzt auf Deutsch vorliegenden Bildband, zeigt er schöne Oberflächen ■ Von Magdalena Kröner
Erika Sulzer-Kleinemeiers „Augenblicke des Zeitgeschehens“ im Kunstverein Wolfsburg dokumentieren auch ein Stück deutscher „Gastarbeiter“-Geschichte ■ Von Jochen Becker
Die Kölner Ausstellung „Video Virtuale – Foto Fictionale“ bringt Cyber-Porträts, Körpercollagen und Naturgepixel mit Fotovisionen aus den dreißiger Jahren zusammen. Eine Frage klärt sie allerdings nicht: Was ist heute eigentlich Medienkunst? ■ Von Magdalena Kröner
■ Sterben die Mythen, stirbt das Land: Mit „The End of The End“ haben Tobias & Raphael Danke in der Galerie Kapinos die Versteppung des amerikanischen Westens in Szene gesetzt
■ Regeln und der unbekannte Rest: Über eine Ausstellung des Berliner Künstlerduos Stefan Micheel und Hs Winkler alias Paint the Town Red in der Galerie KunstBank
Hinrichtungsräume und Bibliotheken: Kann man seinen Augen noch trauen? Das Kunsthaus Bregenz zeigt fotografische Studien zum Thema „Räume“ von Lucinda Devlin, Candida Höfer und Andreas Gursky, dem heimlichen Star der Ausstellung ■ Von Nike Breyer
Der Trend zum Unheimlichen: Eine Fotoausstellung in Winterthur widmet sich einer Welt aus Doppelgängern, seelenlosen Ichs und Retortenbarbies ■ Von Andreas Bauer