Huldigung an gemeinsam verbrachte Zeit: Die umstrittene Berliner Ausstellung „Partnerschaften“ kombiniert Fotos von Wolfgang Tillmans mit der Malerei seines verstorbenen Freundes Jochen Klein
Eine merkwürdige Position zwischen der Spitze des Matterhorns und dem Schokoladenmodell von Toblerone: Der Neue Berliner Kunstverein zeigt zeitgenössische Fotokunst aus der Schweiz
Politisch korrektes Flaggehissen: In New York gibt es Streit um das Denkmal für die umgekommenen Feuerwehrmänner. Das Foto, das für die Skulptur die Vorlage liefert, erinnert an eine andere berühmte Fotografie, mit der es ebenfalls Probleme gab
Mit vierzig Jahren Verspätung erscheint nun das wichtigste Buch des DDR-Fotografen Arno Fischer: „Situation Berlin“ zeigt den allgemein geteilten Nachkriegsalltag der Frontstadt vor dem Mauerbau
Die österreichische Künstlerin Dorit Margreiter hat Los Angeles nach den Widersprüchen im Alltag aus Freizeit, Konsum und städtischem Leben abgesucht. Die Ergebnisse sind jetzt in Innsbruck zu sehen
Wo der Tod ein Tabu ist und Europa näher, als man denkt: aktuelle Foto- und Videokunst aus Japan in Rotterdam. Verdienstvollerweise wird die Frage nach Bedeutungen nicht schlüssig beantwortet
Unfälle und andere Alltäglichkeiten: Seit 50 Jahren dokumentiert der Schweizer Polizeifotograf Arnold Odermatt die kleinen Dramen im Kanton Nidwalden. Jetzt hat ihn der Kunstmarkt entdeckt
„Phantasie, Originalität und ästhetischer Geschmack“: Yva war eine der gefragtesten Fotografinnen der Weimarer Republik. Das Verborgene Museum in Berlin zeigt ihr Werk in einer Retrospektive
■ The Days of Rock ’n’ Roll in Bamako: Der Fotograf Malick Sidibé über Mode und Musik in Mali, über die Bedeutung von Schallplatten und den Stellenwert der Alltagsfotografie in Afrika
Jean Baudrillard war bei Abbildern stets misstrauisch. In „Photographies“, seinem jetzt auf Deutsch vorliegenden Bildband, zeigt er schöne Oberflächen ■ Von Magdalena Kröner
Erika Sulzer-Kleinemeiers „Augenblicke des Zeitgeschehens“ im Kunstverein Wolfsburg dokumentieren auch ein Stück deutscher „Gastarbeiter“-Geschichte ■ Von Jochen Becker