Die britische Satirezeitschrift „Punch“ erscheint nicht mehr. Es ist der zweite Tod seit 1841: Zuletzt leistete sich Mohamed Al Fayed, „Harrods“-Besitzer und Fast-Schwiegervater von Diana, das Blatt als Kampfansage an das britische Establishment
Bourdieu über Pierre: Was in Paris Anlass zu Gerichtsstreit gibt, können deutsche Leser bald legal erwerben – eine „Autoanalyse“ des Soziologen. In Frankreich aber befasst man sich mit dem Vorwurf der böswilligen Veröffentlichung
Die Schweizer „Weltwoche“ kränkelt. Mit Roger Köppel soll sie wieder auf die Beine kommen. Der kommt vom „Magazin“ und hegt ehrgeizige Pläne: „Das Blatt wird nicht wieder zu erkennen sein“
Die Zeitschrift „Brigitte“ hat noch nie Trends gesetzt. Aber sie spiegelt vierfarbig und kurzweilig die Geschichte der Frauen in der alten Bundesrepublik
Baisse in der Branche: Es gibt zu viele Anlegermagazine für Laien. Und zu wenig Laien, die noch Vertrauen in die Börse hätten. Der Erfolg der Finanztitel steht und fällt mit Dax und Nemax
Der Lotse wird von Bord gegangen: Chefredakteur Roger de Weck muss seinen Hut nehmen. „Die Zeit“ bekommt einen Kulturminister a. D. als Vordenker – und hat nun noch einen Leitartikler mehr