Der Schrecken des Ersten Weltkriegs als kreative Herausforderung: Aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Architektur, Fotografie und Druck wie auch dem Interior- bis zum Modedesign zeigt das MARTa Herford mit „Modernism – Designing a New World“ eine Fülle von Gegenständen für eine bessere Welt
Viele linke Projekte gingen vor 25 Jahren an den Start. In der Rückschau scheint der Gründungsboom weniger Zeichen linker Euphorie denn Vorbote des Utopieverlusts. Eine kritische Würdigung
Hässlich, dumpf und dadaistisch: Elzie Crisler Segars Comicfigur „Popeye“ war in den Dreißigern der Antiheld Amerikas. Der Mareverlag hat jetzt eine Auswahl der Strips veröffentlicht. In den USA wird auch die elfbändige Werkausgabe neu aufgelegt
Die Metropole als Hauptdarsteller: Eine französische Enzyklopädie versammelt alle nur denkbar wissenswerten Informationen zur Wechselwirkung von Stadt und Kino
Seit über zwanzig Jahren widmet sich Klaus Beyer dem Beatles-Nachbau. Sieben Alben hat er bisher neu eingespielt, nun ist „Helft!“ herausgekommen, seine wunderbar schrammelig-psychedelische Version von „Help!“. Eine neue DVD präsentiert außerdem einen Querschnitt durch Beyers restliches Werk
Flugschreiber der Katastrophe: Die neue Arbeit des südafrikanischen Künstlers William Kentridge in Berlin versucht eine speziell deutsche Trauerarbeit und scheitert an zu viel Zitaten und zu viel Technik
Jugoslawien sammelte in 70 Jahren viel Erfahrung im Umgang mit Nationalitäten und Minderheiten. Norbert Mappes-Niediek legt dar, warum Europa daraus viel lernen kann
Was der deutschen Hauptstadt ihre Bären, sind den Kalmücken Buddhastatuen und Pagodendächer: Über die Schwierigkeiten mit kulturellen Traditionen zwischen Wolgograd und dem Kaspischen Meer
Hundstage für die Historie: Im Berliner Instituto Cervantes diskutieren Intellektuelle und Politiker über Erinnerungskulturen in Spanien und Deutschland. Joschka Fischer zürnte mit dem „Untergang“, und Juan Goytisolo kritisierte Geschichtsklitterung
Das Einstein-Forum lud zur Tagung über die „Offenen Wunden“ von Nazismus und Kommunismus – wie lassen sie sich in Beziehung setzen, ohne dass dabei historischer Relativismus herauskommt?
Wie komplex ist Krieg? Kann er wirklich nur strategisch und technisch, aber nicht politisch gesehen werden? Ein Gespräch mit dem Dokumentarfilmer Errol Morris zu „The Fog of War“, einem filmischen Rechenschaftsbericht des ehemaligen US-amerikanischen Verteidigungsministers Robert McNamara
Thomas Ramges Buch über „Die Flicks“ spekuliert mit dem neu entbrannten Interesse an der Familie. Dank der öffentlichen Debatte um die Friedrich Christian Flick Collection, die in Berlin eröffnen soll
Die lettische Außenministerin Sandra Kalniete setzte zur Eröffnung der Buchmesse National-sozialismus und Kommunismus gleich. Ihr Anliegen mag verständlich sein, ihr Geschichtsbild nicht