In seiner Lyrik thematisierte Georg Heym die Ängste und Visionen einer ganzen Generation. Zum Zeitpunkt seines frühen Todes gilt er als Hoffnungsträger der modernen Lyrik.
BILDARCHIV Fündig geworden im Stadtarchiv von Wilhelmshaven: Der renommierte Fotograf und Pulitzer-Preisträger Liu Heung Shing spricht über seinen Bildband über die Revolution von 1911 und den Wunsch nach einer besseren Geschichtsschreibung in China
BILDBAND Die lange und glückliche Reise eines Bilderbuchs zurück zu seiner ursprünglich geplanten Ausgabe: Josef Koudelkas großer Fotoband „Roma“ wurde in erweiterter Form neu aufgelegt
Bei der Verleihung der diesjährigen Goethe-Medaille für Verdienste um den internationalen Kulturaustausch diskutierten die Preisträger John le Carré und Adam Michnik über die EU.
"Von Gold waren die Decken...": Herr Bannasch von der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau erzählt vom Schatz des Juliusturms in der Zitadelle Spandau in Berlin.
NEW COLOR PHOTOGRAPHY Die große Joel-Sternfeld-Retrospektive des Folkwang Museums in Essen entwirft ein beeindruckendes Panorama der US-amerikanischen Kultur
Vor 70 Jahren überfiel die Wehrmacht die Sowjetunion. Im deutschen Gedenkkalender fehlt der Tag, der mehr als 13 Millionen tote sowjetische Soldaten forderte.
Homosexualität steht in Indien erst seit Kurzem nicht mehr unter Strafe. Eine neue Biografie, die auch über das Sexleben des Mahatma Gandhi berichten soll, empört dennoch.
GEDENKJAHR Im litauischen Gedenkjahr droht der Holocaust in Vergessenheit zu geraten, während überlebende jüdische Partisanen seit Jahren Gegenstand einer Kampagne sind. Gespräch mit Simon Alperavitchius, Präsident der Jüdischen Gemeinde Litauens
Russlands Erinnerungskultur steht still im Umgang mit den Verbrechen des Stalinismus. Die Linie Putins setzt auf diffuse Vorstellungen von Macht und Schuld.
In Polen erinnert die Biografie der jüdischen Sängerin Wiera Gran an ein unrühmliches Kapitel der Nachkriegsgeschichte. Es geht um mögliche Nazi-Kollaboration in Warschau.
JUGOSLAWIEN Wo es keine kritische Geschichtswissenschaft gibt, müssen die Literaten ran. In Wien sprachen exjugoslawische Autoren über die Balkankriege, ihre Ursachen und Folgen
JUGOSLAWIENS ENDE Der bosnisch-kroatische Autor Edo Popovic veröffentlichte 1987 den Roman „Mitternachsboogie“. Er handelte von rauschenden Partys und wurde in den letzten Jahren vor dem Zerfall Jugoslawiens zum Kultbuch aufbegehrender Jugendlicher. Nun liegt es in deutscher Übersetzung vor
Erforschen, wie man den Atomkrieg gewinnt: Eine Tagung in Hamburg beschäftigte sich mit dem Beitrag von Universitäten und Wissenschaft am Kalten Krieg.