„Und trinken eine Flasche Wein und lassen ’s Deutschland ’s Deutschland sein“: Das Haus der bayerischen Geschichte in Nördlingen zeigt in einer umfangreichen Ausstellung, was für eine komplizierte Angelegenheit eine Auswanderung nach Amerika war – und wie vielfältig die Gründe dafür waren
Takeshi Kitano hat sich die Haare blondiert, um in „Zatoichi“, seinem ersten Schwertkampffilm, die Hauptrolle zu spielen. Ein Gespräch mit dem japanischen Regisseur über historische Filme und Fußballspiele, „Kill Bill“ und Tom Cruise und über Kämpfe, die mit einem Hieb entschieden werden
Bundeskanzler Schröder hat mit dem Begriff der „viktorianischen Armenfürsorge“ für die Unions-Position die aktuelle Sozialstaatsdebatte bereichert. Zumindest jene am Stammtisch
Kriegsunwille vor Rumsfeld: Die Schau „Idee Europa – Entwürfe zum Ewigen Frieden“ im Deutschen Historischen Museum zeigt den Zusammenhang von europäischer Friedensordnung und Einheit
Die 150 langen Jahre vor Colin Powell und Condoleezza Rice: Die groß angelegte Fotodokumentation „Freedom“ zeichnet die komplexe Geschichte der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung nach
Ein Blick in den „Barrio Chino“ Limas: In der Hauptstadt Perus lebt die größte chinesische Community Lateinamerikas. Sie hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, zählt aber heute zur Mittelschicht. Die Geschichte einer – fast – perfekten Integration
Der Ätna erinnert die Sizilianer tagtäglich an die Vergänglichkeit ihrer Existenz – und sorgt für eine Mischung aus Fatalismus und Lebensfreude, die sich den Besuchern vom Festland schwer erschließt
Je mehr die Menschen verarmen, desto frecher werden die Wölfe, hieß es in „Simplicius Simplicissimus“, dem Roman des 30-jährigen Krieges. Heute entdecken Teenager die „Wolfs-Frau“ in sich. Eine Geschichte von Bauern, Schafen und Wölfen
Erinnerung an das Erdbeben von Lissabon: Damals verteidigte Jean-Jacques Rousseau die Natur mit Hilfe der Zivilisationskritik – eine Wendung, die derzeit viele Politiker von den Elbdeichen verkünden
Mittendrin in der feudalen Ordnung: Eric Rohmers „L’Anglaise et le Duc“ erzählt von der Französischen Revolution als einer unendlich fernen Zeit. Elegant ist das Parlando der Figuren, aber die Geschichte verliert sich im Tagebuch der Protagonistin
Großer Bourgeois, höchst authentischer Linker, engagierter Intellektueller und potenzieller Globalisierungsgegner: Ganz Frankreich feiert mit Ausstellungen, Theaterinszenierungen und Lesungen den 200. Geburtstag von Victor Hugo