Einst galt Rachid Taha als Sprachrohr der jungen Einwanderer in Frankreich, noch heute wünscht er sich eine Massenvernichtungswaffe gegen Vorurteile. Ein Gespräch mit dem Rockmusiker über sein Album „Tékitoi“, den Frust der arabischen Jugend, den Krieg im Irak und die Krise der arabischen Welt
„Und trinken eine Flasche Wein und lassen ’s Deutschland ’s Deutschland sein“: Das Haus der bayerischen Geschichte in Nördlingen zeigt in einer umfangreichen Ausstellung, was für eine komplizierte Angelegenheit eine Auswanderung nach Amerika war – und wie vielfältig die Gründe dafür waren
Unser Beitrag zum Vatertag: Nader Khalil über den Generationskonflikt in arabischen Familien und die Schwierigkeit, nach zweierlei Wertmaßstäben zu leben: „Bei uns leben die Väter von ihren Söhnen. Und ich denke, die Väter haben damit ziemliche Probleme gekriegt hier in Deutschland“
Ein Blick in den „Barrio Chino“ Limas: In der Hauptstadt Perus lebt die größte chinesische Community Lateinamerikas. Sie hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, zählt aber heute zur Mittelschicht. Die Geschichte einer – fast – perfekten Integration
Für die sprachliche Integration von MigrantInnen sind flexible Angebote notwendig. Das neue Sprachförderkonzept hingegen ist bürokratisch und selektiv. Es baut ein Zweiklassensystem auf. Ein Ausblick ins neue „Jahrzehnt der Integration“
Das traditionelle Auswanderungsland Italien stellte sich auf die Herausforderungen einer Einwanderungsgesellschaft ein. Mit dem Regierungswechsel kam dann die Vollbremsung, obwohl auch das moderne Italien Einwanderung braucht
Frankreich verabschiedet sich allmählich von seiner Assimilationspolitik. Der neue Weg muss Anerkennung der Vielfalt heißen. Dazu gehört auch eine aktive Antidiskriminierungspolitik
Im einstigen Musterland für Toleranz und den Umgang mit Minderheiten wird heute offen ausländerfeindliche Politik gemacht. Migrantenorganisationen warnen davor, dass der dänische Weg Vorbild für eine restriktive europäische Einwanderungspolitik werden könnte.
Der Verein „Die Brücke“ berät Deutsche, die in der Türkei leben und dort arbeiten – und wurde fast zum Staatsfeind. Ein zorniger Leserbrief einer Deutschen, die sich über Machos und Machenschaften mokierte, wurde Thema eines Rechtsstreits
Zwischen Mexiko und USA verläuft die Grenze zwischen Erster und Dritter Welt. Die Wissenschaftler Manuel Valenzuela und Norma Iglesias über Trennendes, Verbindendes und staatliche Ignoranz
Was weiß die Mehrheit der bundesdeutschen Gesellschaft über die Herkunft der Arbeitsmigranten? Und was weiß sie über ihre eigene Migrationsgeschichte? Welche Bilder verbindet sie damit? Der Einwanderungsgesellschaft ein Gedächtnis geben
Rot-Grün hat durchgesetzt, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist. Deshalb sind im Wahlkampf auch alle Versuche eines rechten Populismus in Bezug auf integrationspolitische Debatten gescheitert
Der SWR will statt Fremdsprachenprogrammen für „ausländische Mitbürger“ in Zukunft interkulturelle Beiträge senden. In der ARD hat dies eine Kontroverse über Sinn und Zweck der Mehrsprachigkeit des öffentlich-rechtlichen Radios und die Hörgewohnheiten von Migranten ausgelöst