PDS-Mitglied in Neustrelitz, und auch mal ein Kommentar im „ND“. Am Ende aber bleibt immer ein von Frauen und Genossen verlassener alter Mann, der mit den Zuständen hadert und im Winter lausig friert: Ein Besuch bei Hermann Kant anlässlich der Veröffentlichung seines neuen Romans „Okarina“
Wie viele Lebensläufe durchlebt ein Mensch? Die Unabhängigkeitskriege Afrikas, den Fall des Schah-Regimes, den Untergang des sowjetischen Imperiums – all das hat Ryszard Kapuscinski genau beschrieben. Eine Begegnung mit dem großen Reisenden, der heute siebzig Jahre alt wird
Wie man zum Schreiben von Texten und Büchern kommt und irgendwann seinen Gestaltungswillen auf nichts anderes als Literatur richtet: Ein Gespräch mit dem Frankfurter Schriftsteller Jamal Tuschick
Am Bochumer Schauspielhaus hat Wolfgang Welt viele Menschen kommen und gehen sehen. Klar, er ist der Nachtwächter. Früher galt er als der „wichtigste Musikjournalist des Potts“. Gerade ist mal wieder ein Roman von ihm herausgekommen
Wenn anerkannte Regierungen mit Moral nichts anfangen können, warum sollten Zivilisten es tun? Von der Schwierigkeit, eine berühmte Schriftstellerin zu werden und sich trotzdem treu zu bleiben
„Ich will verschwinden hinter meiner Biografie, im Vordergrund steht die Bibliografie“: Die österreichische Dichterin Friederike Mayröcker wird mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet
Blinde Flecken im Meer: Während der diesjährige Nobelpreisträger V. S. Naipaul die Kulturlosigkeit seiner westindischen Heimatinseln verachtet, feiert sein ebenfalls nobelpreistragender Kollege Derek Walcott gerade die Vielfalt kreolischer Sprache – als „Tautropfen auf der Stirn einer Marmorstatue“
„Ich will zugrunde gehen“: So ein Satz ist typisch Bachmann, die es unter dem Absoluten eigentlich nie getan hat. Am kommenden Montag hätte die erste Medienautorin Deutschlands ihren 75. Geburtstag feiern können. Das Leben, das sie in den Sechzigern führte, wäre heute nicht mehr möglich
Hart, aber ungerecht: Der Schriftsteller und Kolumnist Maxim Biller über Alltagsethnologie und Polemik, den Unterschied zwischen Snobismus und Zivilisation, über Juden, Türken und Deutsche sowie die Literatur des Fremden in der Fremde