Einst verehrt, wurde das weibliche Genital auf ein Loch für den Penis reduziert. Die Vulva-Kulturgeschichte von M. Sanyal soll das ändern - ein Stück Popfeminismus.
Ein Literaturkritiker von Rang muss Günter Grass erlebt haben. Am Sonntag stellte der Literaturnobelpreisträger seinen Familienroman „Die Box“ in Hamburg vor. Ein Livebericht aus dem Thalia-Theater unter Würdigung der neuen Schrift
Jesus sollen sie ermordet und in Hollywood das Sagen haben. Juden sind nach wie vor Ziel gängiger Vorurteile. Ein neues Buch speziell für Lehrer und Schüler entkräftigt Klischees.
Friedrich Flick war nicht nicht nur passiver Nutznießer der Nazi-Diktatur - Er trieb die "Arisierung" voran und stieg ins Rüstungsgeschäft ein. So eine neue Untersuchung.
RAF-Täter sollen die Wahrheit aussagen und dafür straffrei davonkommen - das schlägt ausgerechnet das Patenkind von Bankmanager und RAF-Opfer Herrhausen vor.
Inmitten der großen Gemeinschaft der Bücherfreunde drängt sich die irritierende Frage auf, ob der Rahmen nicht unnötig eng gesteckt wird, bei so viel Einverständnis überall.
Peter O. Chotjewitz hat den Roman "Mein Freund Klaus" dem RAF-Anwalt Klaus Croissant gewidmet. Das Buch ist eine Zeitreise durch ein linkes Milieu der frühen Bundesrepublik.
Ulrich Tukur, bislang schon Hansdampf in vielen kulturellen Gassen, hat nun auch noch Erzählungen geschrieben. Ein Gespräch über Schreibhemmungen, E.T.A. Hoffmann und den Tod in Venedig
Eine neue Männerliteratur entdeckt die Freuden von Vaterschaft und Windelschlacht. Wie deutsche Autoren zu ideologischen Begleitern des Familienministeriums werden.
Die Briefe des 1979 verstorbenen Lyrikers Nicolas Born präsentieren private Innerlichkeit ebenso wie die Umtriebigkeit des Literaturbetriebs der 60er und 70er Jahre.