Die „Zeit“ rettet mit Wolf Schneider den guten Stil, sprachlich natürlich. Frauen sind wohl nicht gemeint, aber die spielen in den Medien sowieso keine große Rolle.
Ein Jahr nach dem GAU besteht das Machtgeflecht aus Politik und Atomwirtschaft weiter, sagt der ehemalige Fukushima-Gouverneur Sato. Die Medien im Land schweigen.
Christian Wulffs Fernsehinterview war inhaltlich sehr dürftig. Wie die gesamte Präsentation. Doch gefehlt haben die Privaten. Denn die haben wenigstens Schuldenberater.
Unterstützer demonstrierten weltweit für Bradley Manning, die angebliche Quelle von Wikileaks. Im Zentrum der Kritik stehen die brutalen Haftbedingungen.
Rocko Schamoni hat einen neuen Roman geschrieben: "Tag der geschlossenen Tür". Der Hamburger Kultur-Allrounder über fehlende Filter, Gentrifizierung und das Risiko des Ruhms.
Europäische Politik und Justiz arbeiteten eng mit US-Diplomaten zusammen, um die Verfolgung von Kriegsverbrechen und Folter zu verhindern. Auch bei Khaled El Masri.
Lafontaine, Biedenkopf, Stoiber – Politiker von einst tauchen dauernd in den Medien auf. Dabei haben sie eigentlich nichts mehr zu melden. Sie können auch nichts mehr durchsetzen. Den Medien ist das egal
Wenn es um Politik oder Wirtschaft geht, berichten Medien über Männer - und die Kanzlerin. Renate Künast bezweifelt Merkels Rolle als Frau. Sie sei "seltsam geschlechtslos".
Die deutsche China-Berichterstattung bewegt sich zwischen hoher Qualität und billigen Klischees. Die grün-nahe Heinrich-Böll-Stiftung hat jetzt eine Studie zum Thema veröffentlicht.
Von der ungewöhnlichsten Massenentlassung der deutschen Medien-Geschichte sind bis zu 90 Mitarbeiter betroffen. Übrig bleiben nur leitende Angestellte.
Normalität – auch inmitten des Chaos – gilt als langweilig. Medien suchen gern nach der Katastrophe in der Katastrophe. Das hat mitunter machtpolitische Folgen
