Es gibt noch immer zu viele Leute, die sagen „Den Holocaust hat’s nie gegeben“: Der Förderkreis zur Errichtung eines Denkmals für die ermordeten Juden versucht, mit einem provokativen Plakat Spenden zu sammeln. Doch die Provokation ist nicht mit aller Schärfe auch ins Bild gesetzt worden
Denkmalsgänger sollten nicht mit einer Verewigung des schlechten Gewissens, sondern mit dem Zeugnis eines verunmöglichten Erbes konfrontiert werden. Zu den Funktionen von Denkmälern und Mahnmalen. Ambivalenzen eines Holocaust-Denkmals ■ Von Daniele Dell' Agli
■ Für das Weimarer Denkmalprojekt "Zermahlene Geschichte" will der Kasseler Künstler Horst Hoheisel mit dem Architekten Andreas Knitz gemeinsam zwei Gestapo-Baracken zerschreddern und als Erin
Vorhang zu und die meisten Fragen offen: Das dritte Colloquium zum Berliner „Holocaust-Denkmal“ endet mit dem Eingeständnis von „Beratungsbedarf“. Mitleidsgebotler stehen gegen Abbildbarkeitsnegierer ■ Von Mariam Niroumand
52 Jahre dauerte es, bis die französischen Behörden der KZ-Überlebenden Sarah Yalibez erlaubten, an ihre ermordete Familie zu erinnern ■ Aus Paris Alex Duval Smit