Es gibt noch immer zu viele Leute, die sagen „Den Holocaust hat’s nie gegeben“: Der Förderkreis zur Errichtung eines Denkmals für die ermordeten Juden versucht, mit einem provokativen Plakat Spenden zu sammeln. Doch die Provokation ist nicht mit aller Schärfe auch ins Bild gesetzt worden
Erst 200 Berliner Betriebe beteiligen sich am Fonds zur Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter. Dabei sind alle 60.000 Firmen dazu aufgerufen – egal, ob sie Zwangsarbeiter hatten oder nicht
Denkmalsgänger sollten nicht mit einer Verewigung des schlechten Gewissens, sondern mit dem Zeugnis eines verunmöglichten Erbes konfrontiert werden. Zu den Funktionen von Denkmälern und Mahnmalen. Ambivalenzen eines Holocaust-Denkmals ■ Von Daniele Dell' Agli
Vorhang zu und die meisten Fragen offen: Das dritte Colloquium zum Berliner „Holocaust-Denkmal“ endet mit dem Eingeständnis von „Beratungsbedarf“. Mitleidsgebotler stehen gegen Abbildbarkeitsnegierer ■ Von Mariam Niroumand