Eine Galerie in St. Louis sammelt Kunst, die sich mit dem Tod Michael Browns beschäftigt. Bei einem anderen Projekt beschriften Trauernde Kreidetafeln.
Das Label Honest Jons verschafft mit dem Doppelalbum "Shangaan Shake" aktuellem südafrikanischem Pop durch Elektronik-Produzenten verdiente Aufmerksamkeit.
Der Hamburger Rapper Samy Deluxe über Rassismus, Verantwortung für Jüngere und die Motive, eine Autobiografie zu veröffentlichen, die sich mit seinem Verhältnis zu Deutschland auseinandersetzt.
Ursula Rucker, die Musikerin aus Philadelphia, ist genauso weiß oder schwarz wie der Präsidentschaftsanwärter Barack Obama. Ist der deswegen am Dienstag ihr Kandidat?
„Die Leute hören lieber einen Song als eine Rede“: Ein Gespräch mit der Gospel-Legende Mavis Staples über Protestsongs, die Frohe Botschaft und das, was man als Kind Gottes nicht singen sollte
Der Überfall auf einen dunkelhäutigen Deutschen in Potsdam und der Mord an Hatun Sürücü müssen zu einer einzigen Schlussfolgerung führen: Nulltoleranz. Sie erfordert eine gesellschaftliche und kulturelle Anstrengung
In den Siebzigern sang Gil Scott-Heron „The Revolution Will Not Be Televised“, in den Achtzigern agitierte er gegen Ronald Reagan. Zuletzt saß er wegen Drogenbesitzes im Gefängnis. Ein Gespräch mit dem New Yorker Jazzmusiker und Dichter
Dem schwarzen Amerika geht es so schlecht wie selten zuvor. Linke Bürgerrechtler üben sich angesichts dieser Situation in Selbstanklagen: Vor allem fehle es gegenwärtig an Führungspersonal. Und Toni Morrison wünscht sich gleich den Blues zurück
Alles im Fluss: Der britische Kulturwissenschaftler Paul Gilroy über seine Theorie des „Black Atlantic“, multikulturelle Nationen und die Frage der Assimilation sowie die Melancholie der weißen Europäer
Der Geheimtipp der Berlinale: Film aus Südafrika. Filmemacher Kalipha Eddie Mbalo kann mit der Macht von Hollywood nicht mithalten. Trotzdem gibt er seinem Land seit zehn Jahren ein neues, ein wahres Gesicht. In Berlin zeigt er es. Ein Gespräch über Neuanfänge, wo sie eigentlich unmöglich sind
HipHop nach der Eroberung des Mainstreams: Der amerikanische B-Boy-Intellektuelle Nelson George über den globalen Siegeszug der Rap-Kultur, fortwirkende Rassenschranken in Hollywood, die kommende Generation der HipHop-Politiker sowie einen neuen Trend namens, äh, Screw Music
Als der Radical Chic schwarz wurde: Das Trikont-Label widmet sich in einer neuen Compilation dem politischen Soul rund um die US-amerikanische Black-Panther-Bewegung. Bis in die Gegenwart des aktuellen Asian-Dub wird dabei der Bogen gespannt
Sohn einer Black-Panther-Aktivistin, Märytrer des Bandenkriegs: Vor sechs Jahren starb 2Pac Shakur, der das Realness-Mantra des HipHop verkörperte. Bis heute ist sein Andenken erstaunlich lebendig
Fear of a Black Bundesrepublik? Adé und Abi Odukoya haben das afrodeutsche All-Stars-Projekt „Brothers Keepers“ initiiert. Ein Gespräch über Identität, Rollenklischees und Erwachsenwerden in der deutschen Rapszene sowie HipHop als Survival Kit
Jeannine Kantara und Oliver George Seifert nervt vor allem, dass sie ständig erklären müssen, warum sie Deutsche sind. Ein Gespräch über Stolz, Deutschtum und andere Probleme und Forderungen der „Initiative Schwarze Deutsche“