Kaum ist Angela Merkel Kanzlerinkandidatin, tragen die Menschen Begehrlichkeiten an sie heran. Ihr Haarmeister Udo zum Beispiel, der würde schon ganz gerne ein Pöstchen abgreifen. Bloß welches?
… whatever will be, will be, the future’s not ours to see – das wusste schon Doris Day und konnte sich damit begnügen. Aber was blüht uns unter einer Kanzlerin Merkel? Wir hätten da ’n paar Fragen
Der Analytiker Christian Schneider über Gerhard Schröders Vorwärtsverteidigung: Rationalität bedeutet, die Mittel zur Sicherung der eigenen Macht und des eigenen Projekts auszuschöpfen
Victor Farías, Literaturprofessor an der Berliner FU, hat ein Buch über Salvador Allende geschrieben. Ergebnis: Die Ikone der Linken war ein Rassist. Eine Begegnung mit dem Denkmalstürzer Farías
Der britische Premier Tony Blair hat angekündigt, Cannabis wieder als gefährliche Droge einstufen zu wollen – ausgerechnet wegen einer Studie, die hinter dem Missbrauch soziale Gründe vermutet
Weil die zum „orangen“ BZÖ mutierte „blaue“ FPÖ ihre Truppe nicht zusammenhält, stimmt Österreichs Oberhaus aus Versehen für vorgezogene Wahlen. Wolfgang Schüssels schwarz-orange Rechtskoalition bekommt immer mehr blaue Flecken
Christdemokraten verlassen Italiens Rechtskoalition, weil sie sich mit der Forderung nach einem kollektiven Rücktritt der Berlusconi-Truppe nicht durchsetzen konnten. Seit der Niederlage bei den Regionalwahlen tobt Streit
Zwei Monate nach dem Tod von Langzeitherrscher Eyadéma hat nach wie vor dessen vom Militär kurzzeitig als Nachfolger eingesetzter Sohn Faure Gnassingbé die reale Macht. Das belastet die bevorstehenden Wahlen
Abschied von Rot-Grün? Warum nicht? Keiner protestiert. Selbst das alternative Milieu glaubt nicht mehr an dieses „Projekt“. Stattdessen macht sich überall eine müde „Leck mich“-Stimmung breit
Gestern haben sich Regierung und Opposition endlich ein Herz gefasst – und über Reformen für Deutschland geredet. Ein Protokoll aus dem – nicht ganz – abhörsicheren Bundeskanzleramt
Die Partei von Staatschef Voronin kann erneut die Regierung stellen, hat aber nicht genug Stimmen für die Präsidentenwahl. Auch Bürger Transnistriens gingen diesmal an die Urnen. Die Wahlbeteiligung liegt bei 63 Prozent
Opposition und Bundeskanzler schreiben sich seit neuestem offene Briefe, um das Problem der Massenarbeitslosigkeit gemeinsam zu lösen. Das ist taktisch geschickt. Aber völlig unpolitisch