„Notleidende Banken“ ist das Unwort des Jahres 2008. Es stellt Ursachen und Folgen der Finanzkrise auf den Kopf, sagt die Jury. Und es verhindert eine dringende notwendige Sachdiskussion
Die CDU macht sich wichtig damit, ein wohlfeiles „Bekenntnis zur deutschen Sprache“ ins Grundgesetz aufnehmen zu wollen. Aber hat dieser tendenziell volkstümelnde Gedanke nicht auch etwas für sich?
Englisch, Französisch, eventuell Spanisch - der Sprachrahmen an deutschen Schulen ist eng. Sollte, wie Grünen-Chef Özdemir fordert, Türkisch dazukommen? Ein Pro & Contra.
Eine neue Software erkennt, ob ein Mann oder eine Frau einen Text verfasst hat. Wer hätte es gedacht: Das Verwenden des Wortes "Bier" ist männlich, "Shopping" dagegen weiblich.
Die Kampfform "Streik" gibt es inzwischen in einer bunten Typologie. Kinderlose gehören ebenso wie Orchestermusiker dazu. Das erfordert Orientierung. Eine Übersicht.
Der von Kritikern des Betreuungsgeldes verwendete Begriff "Herdprämie" ist zum Unwort des Jahres gewählt worden - eine Entscheidung, die eine Gefahr birgt.
Wo "Fremdarbeiter" und "Fremdbetreuung" Hand in Hand gehen: Oskar Lafontaine unterstützt die seltsam reaktionäre Familienpolitik seiner Frau Christa Müller.
CDU-Politiker wollen mit ihrer Initiative für sprachlichen Verbraucherschutz gegen Anglizismen vorgehen. Betroffene Unternehmen wären auch Bahn und Telekom. Gibt es sonst keine Probleme?