Drei Monate bleiben dem zerrütteten Traditionsverlag, um die Insolvenz zu vermeiden. Eine Zerschlagung wäre ein herber Verlust für die deutsche Literatur.
Ex-Minister Karl-Theodor zu Guttenberg spricht in seinem neuen Buch mit "Zeit"-Chef Giovanni di Lorenzo. Auch über ein mögliches Comeback des Promotionsschwindlers.
In Berlin stellt die Kanzlerin die Biografie des Vizekanzlers vor. Es handelt sich um eine Wellnesskur, bevor es am Donnerstag in der Koalition ans Eingemachte geht.
Du? Alice Schwarzer hat ihre Autobiografie geschrieben, in der die Feministin kaum wiederzuerkennen ist. Eine junge Frau, von der Charlotte Roche noch was lernen könnte.
Es ist gut, dass Thilo Sarrazin vor einem Jahr "Deutschland schafft sich ab" veröffentlichte. Das Buch ließ den Diskurs über Migration endlich erwachsen werden.
Wie bitte? Roland Schimmel hat das Buch "Von der hohen Kunst, ein Plagiat zu fertigen" geschrieben. Das Vorwort stammt angeblich von Karl-Theodor zu Guttenberg.
Joschka Fischer stellt den zweiten Teil seiner Politmemoiren vor. Weit mehr als das Werk präsentiert der Exminister dabei sich selbst als allwissenden Elder Statesman.
Daniel Domscheit-Berg präsentiert sein Buch "Inside Wikileaks" über seine Zeit bei der Whistleblower-Plattform - und rechnet mit dem Mythos Julian Assange ab.
Arno Schmidt war ein Ausnahmeliterat und sein Werk "Zettel's Traum" ist ein Buch im Ausnahmeformat. Erst jetzt konnte es so erscheinen, wie es der Autor wollte.
Bei der Übergabe der Historikerstudie zur Rolle deutscher Diplomaten in der Nazizeit findet Außenminister Guido Westerwelle ausnahmsweise mal das richtige Maß.
Laut einer neuen Studie hat das NS-Außenministerium bei der Vernichtung der Juden kräftig mitgemacht. Der lange Arm der alten Eliten reicht bis in die Gegenwart.