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Die Normierungswut und die Geschichte

Der Streit um die Rechtschreibreform spaltet nach den Medien jetzt auch die Wissenschaft: Liegen die neuen Regeln etwa gar auf der Linie einer nationalsozialistischen Leitkultur? Eine Studie legt dies nahe. Die Ergebnisse und Folgerungen allerdings sind eher mit Vorsicht zu genießen

Von GERD SIMON

9.12.2000

Mit Klauen und Zähnen

Zwischen Siegfried Unseld und seinen Verlag soll kein edition-suhrkamp-Bändchen passen. Der Patriarch trennt sich von seinem Programmchef

Von DIRK KNIPPHALS

1.12.2000

Langer Atem für weite Wege

In diesen Tagen wird der 150. Band der nunmehr schon legendären „Schwarzen Reihe“ im Fischer Taschenbuch Verlag ausgeliefert, die der Historiker und Lektor Walter H. Pehle im Jahr 1976 initiierte

Von RUDOLF WALTHER

8.11.2000

Die singende Seele

Apollinisches U-Bahn-Fahren und dionysisches Walkman-Hören: Rüdiger Safranski folgt in seiner neuen Biografie Nietzsches Denken über die Musik

Von CHRISTIAN SCHLÜTER

18.8.2000

schriften zu zeitschriften

Das neue „Kursbuch“ widmet sich Vaterbeziehungen

Kuck mal, wer da spricht

Von RENÉ AGUIGAH

14.8.2000

Muster mit Wert

Schreiben und verkaufen: Die Ausstellung „Junge literarische Karrieren“ in Hildesheim dokumentiert Schriftstellerbiografien und was diese für die Vermarktungstrategien der Verlage bedeuten können

Von VOLKER WEIDERMANN

28.7.2000

dokumentation

Libro unterläuft die Buchpreisbindung

„Der Chef hat geweint“

3.7.2000

Der Stuhl ist hart

Bücherkultur, bundesrepublikanisch: Der Suhrkamp Verlag wird fünfzig. Noch immer gilt der Verleger Siegfried Unseld seinen Angestellten als Patriarch alter Schule – auch wenn sich das Unternehmen mehr an der neuen Marktsituation orientieren muss

Von DIRK KNIPPHALS

1.7.2000

Der Erfolg und sein Schrecken

Goldene Zeiten für Literatur (I): Der Hype um die jungen Schriftsteller will verarbeitet sein. Was dem Betrieb nicht gelingtAbfall für alle? Die neue deutsche Literatur: Schnell geschrieben? Schnell gelesen? Schnell weggeworfen?Eine Artikelreihe über Popliteraten, Jungschriftsteller, Markterfolge und die Folgenvon DIRK KNIPPHALS

Von DIRK KNIPPHALS

29.4.2000

Wer rotsieht

Die jüngste Debatte über die Menschenzüchtung: Keiner weiß, wovon er redet, aber alle reden mit. Nur mit den Gentechnikern redet niemandvon HENNING SCHLUSS

Von HENNING SCHLUSS

11.3.2000

Der Kitschterrorist

„ ‚Heimweh‘, ja, das kauf ich mir.“ Tim Staffel ist der Amokläufer unter den jüngeren deutschen Autoren. Sein neuer Roman aber ist eine Suche nach der Liebe und einem Ende der Gewalt

Von VOLKER WEIDERMANN

4.3.2000

Unsere mimetische Existenz

■ Der Neurophysiologe und Oliver-Sacks-Schüler Jonathan Cole beschreibt die Bedeutung und die Geschichte des menschlichen Gesichts. Tragisch wird es, wenn man es verliert

Von Michael Saager

26.2.2000

Bücher für Randgruppen

Schuld und Sünde

Von der Klapper- zur Midgardschlange: Alles, was da kreucht und fleucht

Von Wolfgang Müller

26.2.2000

„Man muss mehr geben als Wörter“

■ Sein „Weiberroman“ erregte vor drei Jahren Aufsehen. Nun erscheint der neue Roman von Matthias Politycki. Der Schriftsteller über den deutschen Literaturbetrieb und das Ethos des Schreibens

Von Dirk Knipphals

22.2.2000

Modernes Leben

Neue Bücher kurz bespochen

Von Volker Weidermann

19.2.2000

Leben mit Auschwitz

■ Myriam Anissimov hat eine Biografie über Primo Levi geschrieben, die seinen eigenen Betrachtungen wenig hinzufügt

Von Anette Jander

2.2.2000

Modernes Lesen

Neue Bücher kurz besprochen

Von Elke Schmitter

29.1.2000

Pampuchs Tagebuch

Mit dem Benutzerobjekt im Weichbild

Von Thomas Pampuch

20.1.2000

Internet, S. 14

Im Labyrinth der Systeme

Hätte Niklas Luhmann CD-ROMs schreiben sollen? Im digitalen Medium arrangiert sich’s leichter, wie eine Multimedia-CD zur Systemtheorie veranschaulicht ■ Von Niels Werber

Von Niels Werber

15.1.2000

■ Schwarze taz

Pulp und Paranoia

„Frauenkrimi“ als Genre: nüchtern, realistisch, gelegentlich ausufernd

Von Robert Brack

15.1.2000