Spiegelt sich der Antisemitismus Richard Wagners in seinem Werk wider? Neue Beiträge weisen in seinen Musikdramen verborgene rassistische Anspielungen nach
Die Bundesprüfstelle indiziert jetzt „Mein erstes Shopping Buch“ gerade wie neonazistische und pornografische Titel. Denn Einkaufsregeln wie „Kaufe das, was deine Freunde sich nicht leisten können“, sind sozialethisch desorientierend
Der Streit um die Rechtschreibreform spaltet nach den Medien jetzt auch die Wissenschaft: Liegen die neuen Regeln etwa gar auf der Linie einer nationalsozialistischen Leitkultur? Eine Studie legt dies nahe. Die Ergebnisse und Folgerungen allerdings sind eher mit Vorsicht zu genießen
In diesen Tagen wird der 150. Band der nunmehr schon legendären „Schwarzen Reihe“ im Fischer Taschenbuch Verlag ausgeliefert, die der Historiker und Lektor Walter H. Pehle im Jahr 1976 initiierte
Schreiben und verkaufen: Die Ausstellung „Junge literarische Karrieren“ in Hildesheim dokumentiert Schriftstellerbiografien und was diese für die Vermarktungstrategien der Verlage bedeuten können
Bücherkultur, bundesrepublikanisch: Der Suhrkamp Verlag wird fünfzig. Noch immer gilt der Verleger Siegfried Unseld seinen Angestellten als Patriarch alter Schule – auch wenn sich das Unternehmen mehr an der neuen Marktsituation orientieren muss
Goldene Zeiten für Literatur (I): Der Hype um die jungen Schriftsteller will verarbeitet sein. Was dem Betrieb nicht gelingtAbfall für alle? Die neue deutsche Literatur: Schnell geschrieben? Schnell gelesen? Schnell weggeworfen?Eine Artikelreihe über Popliteraten, Jungschriftsteller, Markterfolge und die Folgenvon DIRK KNIPPHALS
Die jüngste Debatte über die Menschenzüchtung: Keiner weiß, wovon er redet, aber alle reden mit. Nur mit den Gentechnikern redet niemandvon HENNING SCHLUSS
„ ‚Heimweh‘, ja, das kauf ich mir.“ Tim Staffel ist der Amokläufer unter den jüngeren deutschen Autoren. Sein neuer Roman aber ist eine Suche nach der Liebe und einem Ende der Gewalt
■ Der Neurophysiologe und Oliver-Sacks-Schüler Jonathan Cole beschreibt die Bedeutung und die Geschichte des menschlichen Gesichts. Tragisch wird es, wenn man es verliert
■ Sein „Weiberroman“ erregte vor drei Jahren Aufsehen. Nun erscheint der neue Roman von Matthias Politycki. Der Schriftsteller über den deutschen Literaturbetrieb und das Ethos des Schreibens