Ernst Jünger griff die Weimarer Demokratie in seiner politischen Publizistik gehässig an. Wer daran noch zweifelte, kann es jetzt ausführlich nachlesen
Bis das „wirklichwahre Leben“ beginnt: Peter Handke schickt „die Frau“ durch die Sierra de Gredos und löst das Epochenproblem – der utopische Abenteuer-, Reise- und Liebesroman „Der Bildverlust“
Wahrheit ist die einzige Waffe, die funktioniert: Der Schriftsteller Joshua Sobol über die aktuellen Apartheid-Tendenzen in Israel sowie zur Frage, warum Islamisten den Westen hassen müssen
Thomas Meinecke schreibt an seinem Projekt der postkolonialen Literatur weiter: Sein neuer Roman „Hellblau“ liest sich oft genug wie ein Bastard aus Detektivgeschichte, Science-Fiction und Historienroman. Was ihn glaubhaft macht, ist, wie er das Vorgefundene mit Schick und Begeisterung vermittelt
Die große Was-ist-meine-Welt-Frage: Die Schriftsteller Sven Lager und Elke Naters über ihre neue Anthologie „the Buch“, ein soziologisches Verständnis von Popliteratur, das Interesse am Leben um einen herum und das Fremdsein im Literaturbetrieb
In den Büchern von Raul Zelik wird die Bastardisierung zur Strategie gegen das Diktat der Spaßgesellschaft: Der Autor im Gespräch über sein neues Buch „Grenzgängerbeatz“, über Straßenüberlieferung, den schmerbäuchigen deutschen Vollidioten und über die Popliteratur als neue Staatsdichtung
Wegen der „Marginalität des literarischen Diskurses“ erhoffte sich das „Forum der 13“ am Freitagabend im Literarischen Colloquium Wannsee Rettung durch das Politische
Schriften zu Zeitschriften: Das Literaturmagazin „Edit“ musste finanzielle Purzelbäume schlagen, um die neue Ausgabe herauszubringen. Man erfährt, was ein Wintergrillen ist