Neuseelands Ureinwohner wollen das Recht auf ihre Kultur und Tradition auch im Internet behaupten. Die Regierung unterstützt sie dabei und will alle Einwohner der Insel ins Netz bringen
Ulrike Heider erinnert sich an ein ausgeflipptes Leben. Ihr biografischer Entwicklungsroman ist ein schmerzhaftes und authentisches Dokument der wilden Jahre in der Frankfurter Sponti-Szene
Auf der Spur der Steine. Die Schweizer Künstlerin Susann Glauser hat zwei Monate mit den Tuareg in der Sahara gelebt. Eine „Großmutter“ ist bei den Tuareg aller Pflichten im Dorf entbunden und frei, sich hinzubegeben, wo immer sie will
„Jeder hat so einen Bauern in sich. Der ackert auf den Feldern der Erfahrung“: Der Autor Alexander Kluge im Gespräch über natürliche Zeit und Übereilung, Not und Wendigkeit, Irrtümer und das Böse
In seiner Heimat feierte Nikita Michalkows zaristisches Kino-Epos „Der Barbier von Sibirien“ den neuen Nationalismus. Seine politischen Ambitionen hat der Regisseur aber inzwischen ad acta gelegt
Sieben Millionen Wahlbürger haben ein rechtsextremes Weltbild. Erst wenn man das wahrnimmt, wird konkretes Handeln gegen Rechtsextremismus möglich. Die Frage dabei ist: Wie ist zu vermeiden, dass die jetzigen Kinder ihren etwas älteren Freunden nachlaufen, die Hate-Crime-Taten begehen?
Neu-Berliner sind ständig auf der Suche nach Indizien, die die Richtigkeit ihrer Entscheidung belegen. Nach guten Gründen für den Umzug an die Spree zu suchen, kommt einer Selbstüberlistung gleich, weil das jeder Entscheidung innewohnende letztlich Unbegründbare völlig verkannt werden muss
Der britische Fotograf Tom Wood dokumentiert seit 1978 das Leben in Liverpool. Trotz des urbanen Verfalls und der Armut spiegeln seine Aufnahmen die Zeitlosigkeit der Gesichter wider. Jetzt wird Woods Langzeitstudie „People“ in Ulm ausgestellt
Von der allmählichen Verfertigung flacher Visionen (auch an deutschen Hochschulen): Wem könnte eine neue Vereinheitlichung gesellschaftlicher Rollen nützen? Anmerkungen zur Leitbilddiskussion ■ Von Peter Fuchs
■ Im Jahr der Senioren gibt es zwar viele Kongresse zum Thema „Golden Oldie“ – aber Fernsehen und Werbung tun sich schwer mit dem lukrativen Markt der Über-50-Jährigen