An der Universität Kabul, einer einst renommierten Institution, beginnen Studierende und Professoren mühsam mit ihrem Studium. Eine Stunde null: Es gibt kaum Labors, die Bücher sind veraltet, die Bibliothek ist halb geplündert, halb abgebrannt
Der bislang unveröffentlichte Bericht vergleicht acht europäische Staaten. Deutschland gelingt es nicht, die Kinder aus Arbeiterfamilien auf die Hochschulen zu bringen. Klassenbester ist erneut Finnland: Der Anteil an Geringverdienern ist dort in der Bevölkerung und an Unis praktisch gleich
Die Republik beginnt sich wieder um den Zusammenhang von Bildung und Geld zu streiten. Endlich. Bevor sich wieder altbekannte Streitlager bilden, lohnt ein Blick in Christoph Ehmanns (SPD) Vademecum der Bildungsfinanzierung
Wie lange dürfen Forscher befristet arbeiten? Ab wann sollten sie besser Taxi fahren? Nach dem neuen Rahmengesetz für die Hochschulen und der 12-Jahres-Regel sind diese Fragen brandaktuell. Die taz versucht eine Aufklärung
Der Freistaat glänzte einst mit einer der dichtesten Hochschullandschaften der Republik. Doch die Landesregierung unter Georg Milbradt (CDU) legt nun die Axt an: Studiengänge sollen wegfallen, die Universitätsleitungen bangen um ihren Fächerkanon
Die ersten Erfahrungen mit der Juniorprofessur sind zwiespältig: Die Nachwuchsprofs kommen mit einem Sack voll Geld in die Uni. Aber sie haben kaum Zeit, all ihre Qualifikationsanforderungen zu erfüllen. Habilitationsschrift wird Doppelbelastung
Die Internationale Frauenuniversität soll als Women’s Institute of Technology weiterleben. Wenn das Geld reicht, werden ab 2003 Studiengänge an vier deutschen Unis angeboten: Interdisziplinär, international und weiblich
Die Industrie möchte im Herbst eine Elite-Hochschule gründen, um sich den Nachwuchs selber zu ziehen. Ob die Business-School für Promotionen taugt, ist unklar: Es gibt noch kein Seminar-Konzept
Egal ob in der Lehre oder in der Verwaltung: Bei Online-Diensten für Studierende gibt es noch viel zu tun. Digitale Zukunft gibt es im Unialltag bislang leider nur punktuell
Staatsknete fließt immer spärlicher. Die Universitäten sind zunehmend auf Drittmittel angewiesen. Die werden von den Professoren eingeworben, doch deren Stellen werden abgebaut. Deshalb wird der Ruf nach Studiengebühren laut
Der Hochschulverband hat eine Geschäftsidee: Er vermarktet das, was Professoren ohnehin machen, für teuer Geld. 350 Euro kostet eine Studienberatung bei der Standesvertretung der Hochschullehrer