Frauendiskriminierung im Erwerbsleben: Bundestagsausschuß veranstaltete ExpertInnen-Hearing zu Gesetzentwürfen / Der harten Quote der Grünen geben die meisten Verfassungsrechtler keine Chance / Die softe Version der SPD gilt als rechtlich unbedenklich, ist aber ineffektiv ■ Von Helga Lukoschat
■ Die offene Grenze macht's möglich: In West-Berlin konnten Ostberliner Frauen spontan eine neue Gruppe, die „Lila Offensive“, vorstellen / Keine Lust auf maternalistische Verhältnisse zwischen West und Ost
■ Kinder, Küche, Kombinat: Wie weit haben es die Frauen in der DDR nach 40 Jahren „Gleichberechtigung“ gebracht? Noch sind frauenpolitische Forderungen im Reformprozeß kaum zu hören. Feministische Stimmen gibt es dennoch.
Wissenschaftlerinnen aus der DDR fordern die Quotierung und eine selbständige Frauenbewegung. Ihre an das ZK der SED gerichtete „Stellungnahme zur Frauenfrage“ veröffentlichte diese Woche die 'Berliner Zeitung‘. ■ D o k u m e n t a t i o n
■ „Citoyenne“ zu sein ist nicht alles, wie die Geschichte lehrt. Wenn aber die Differenz der Geschlechter zum Ausgangspunkt wird, was bedeutet dies für die Politik der Frauen? Um separate Welten kann es nicht gehen, vielmehr um ein neu zu definierendes gemeinsames Terrain und um ein neues Recht.
■ In Berlin fühlen sich Herren der Schöpfung diskriminiert, weil die Frauensenatorin Stellen für das neue Frauenreferat nur mit weiblichen Bezeichnungen ausschreiben ließ
■ ... wird sie nach jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit in die Armut entlassen / Initiativen der von Pfarrern geschiedenen Frauen fordern von den Landeskirchen Hilfen und Änderung der Kirchengesetze / In Zukunft eigener Arbeitsvertrag für die Pfarrersfrau?