Worüber die UN-Artenschutzkonferenz nicht diskutiert: Immer wieder sollen bedrohte Tierarten Bauvorhaben verhindern. Eine Vorstellung vier gefährdeter Arten.
ÖKOLOGIE Auf der polynesischen Insel Moorea soll ein hundertprozentig ökologischer und biologisch komplett abbaubarer Modellstaat entstehen. Ein Gespräch mit den Initiatoren
Sylt bröckelt. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb wachsen die Grundstückspreise in den Himmel. Wer sie sich leisten kann, zählt zu den Erfolgreichen der Republik. Der Naturschutz rangiert hinter dem Eigennutz. Mit weitreichenden Folgen für die verletzlichen Küsten der beliebten Nordseeinsel
Das Donaudelta ist „Landschaft des Jahres 2007“. Seit 1990 steht das Gebiet unter dem Schutz der Unesco mit dem Status eines Biosphärenreservats. Das dünn besiedelte Wasserlabyrinth ist doppelt so groß wie das Saarland. Besonders Vögel fühlen sich hier wohl. Die Menschen wandern ab
Der französisch-schweizerische Jura ist die neue „Landschaft des Jahres“ der Naturfreunde Internationale. Ein Wanderparadies, das von der Uhrenindustrie lebt und mit professioneller Unterstützung nachhaltigen Tourismus entwickeln soll
Immer mehr Unternehmen wollen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Zumindest behaupten sie das. Doch viele Firmen sehen in der Moral vor allem ein neues Marketinginstrument. Und genau hier liegt das Problem: in den Köpfen der Manager
Um die Insel weiter mit Kies zu versorgen, will die Heidelberger Zement AG eine neue Grube erschließen. Der Schweriner Landtag hält das Gebiet seit Jahren für schützenswert. Deshalb wollen Naturschützer das Areal jetzt kaufen
Das Kaisertal ist das letzte nur zu Fuß erreichbare Tal der österreichischen Alpen. Die Bewohner haben die Abgeschiedenheit satt und fordern eine Fahrbahn in die Außenwelt. Zum Verdruss der anreisenden Bergfreunde: Sie wollen die Idylle, den Verzicht auf Infrastrukturverbesserungen
Gerhard Gimmini ist Krabbenfischer. Und ein Krabbenfischer will Krabben fischen. Die Kieler Landesregierung aber will den Nationalpark erweitern. Wie eine klitzekleine Schutzzone für einen Riesenärger sorgen kannVon Ulrike Winkelmann
Das Bundesumweltministerium ist ein Erbhof der CDU, nun soll es Speerspitze des Atomausstiegs werden. Viele Beamte bangen um ihre Position, der neue Minister dagegen fürchtet den passiven Widerstand seiner Behörde ■ Aus Bonn Bernhard Pötter
Ob Schäfer, Lehrer, Bürgermeister: Immer mehr Menschen an der Elbmündung machen gegen den Nationalpark Wattenmeer mobil. Sie wenden sich gegen die Schutzzonen, treffen aber längst den Naturschutz insgesamt ■ Von Uta Andresen
Mit der Ölindustrie verbindet man Umweltverschmutzung, Kungeleien und Profitdenken. Sie hat es nicht geschafft, ihren Beitrag, etwa zur Modernisierung der Industriegesellschaften, glaubwürdig und positiv darzustellen ■ Von Edward L. Morse