Hamas, Fatah oder irakische Milizen: Terrorgruppen kämpfen immer für den Kampf, nicht um politische Ziele. Warum der Westen die Krieger nicht rationalisieren sollte
Der klare Bürgerentscheid für die Rudi-Dutschke-Straße in Berlin-Kreuzberg räumt die letzten Zweifel aus – nur nicht beim Springer Verlag. Soll Biermann die Straße einweihen?
Die taz will eine Kreuzberger Straße nach dem Studentenführer Rudi Dutschke benennen – ihr härtester Gegner ist CDU-Kreisverbandschef Kurt Wansner. Sein Kampf gegen die Rudi-Dutschke-Straße ist auch ein Kampf gegen die Bedeutungslosigkeit der Volkspartei in Berlins alternativstem Bezirk
In den Siebzigerjahren musste man am Heiligen Abend unbedingt Rockmusik hören und saufen, nach Hause zu den Eltern fahren war verpönt. Dabei bedeutet eine solche Reise, seine eigene Herkunft zu erfahren, ob nun als Last oder Glück. Besser hinfahren und aushalten, als vor den eigenen ambivalenten Gefühlen wegzulaufen
Warum trug der APO-Führer Rudi Dutschke fast immer denselben gestreiften Pullover? Den Pulli strickte Dutschkes Schwiegermutter ursprünglich für ihre Tochter Gretchen. Er machte unverwundbar. Und er transportiert eine Botschaft: Nur wer Pullover strickt für einen geliebten Menschen, bekommt die befreite Menschheit in den Blick
Einige haben sich nach der Bundestagswahl einem neuen Projekt verschrieben: die strukturelle linke Mehrheit in Deutschland müsse regierungsfähig werden. Unsinn. Die gesellschaftlichen Realitäten kümmern sich nicht um die Machtperspektiven von Milieus und Parteien. Sie sind längst weiter
Auch nicht mehr das, was sie mal waren? Folge IV: Die Gutmenschen. In den 80ern wollten sie die Welt verbessern. Heute werden sie entweder verachtet oder haben es sich in der Welt nett eingerichtet. Aber sie werden trotzdem überleben
Gregor Gysi wirft Angela Merkel vor, sie verberge ihre Herkunft aus der DDR wie einen Makel. Um nicht als Ostdeutsche erkannt zu werden, mache die Kanzlerkandidatin auch keine Politik für den Osten
Berlin hat eine Rudi-Dutschke-Straße. Wie finden Sie das? Außenminister Joschka Fischer: „Gute Entscheidung“. Springer-Sprecherin Edda Fels: „Es war ein demokratisches Verfahren“. Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt: „Rudi Dutschke steht für Prinzipientreue in beiden Teilen Deutschlands“