Kein bierseliges Kneipenhobby: Die deutschen Tischfußballer wollen als Sportler ernst genommen werden. In Hamburg kämpfen die besten Spieler zurzeit um den WM-Titel
Zwei Tage vor dem ersten Kick gibt’s spektakuläres Massengefiedel und Fußballschnulzen. Richtiges Bier wird nur außerhalb ausgeschenkt, und nur auf dem Fanfest kriegt man alle Münchener Marken
Traditionell wird der Fußball in Argentinien zur Betäubung genutzt. Doch neuerdings liefert er den Rohstoff, um von den Krisen zu erzählen: Das Land debattiert die Militärdiktatur, die WM 1978 und die Rolle des Trainers César Luis Menotti
Wie ich lernte, Oliver Kahn zu lieben (II): Früher waren die Deutschen immer die anderen. Jetzt aber sehen wir auf dem Rasen uns selbst. Das „Nationale“ wird nicht zum Problem, weil es heikle Werte repräsentiert, sondern weil auch die Fußball-Nationalmannschaft es nicht mehr bringt. Es gibt nur eine Lösung
Ror Wolf ist der wichtigste Nachkriegsschriftsteller, der über Fußball arbeitete. Hölzenbein schrieb er 1974 ins WM-Team. Mit Grabowski saß er in der Kabine. Warum er die WM 2006 für „Totaltheater“ hält und sein legendäres Tonmaterial vernichtet
Grünen-Vorstand Omid Nouripour (30) über die Fußballbegeisterung in seinem Geburtsland Iran, über eine Achtel-Revolution und den Unterschied zwischen Champions und Helden
Zur Fußball-WM werden jede Menge Prostituierte erwartet – wogegen jede Menge Hilfsorganisationen mobilisieren. Unbeabsichtigt mobilisieren sie auch jede Menge Männer
Wie ich lernte, Oliver Kahn zu lieben (I): Selbstverständlich „mag“ niemand den Fußball-Nationaltorhüter Kahn als Mensch. Doch die notorischen Kahn-oder-Lehmann-Fans sind anachronistische Verfechter des zwanghaften Zwei-Linien-Denkens. So oder so oder anders: Im deutschen Tor steht immer der Titan
Mit Mühe haben Gesundheitsministerin und Frauenverbände den Fußballbund für den Kampf gegen Zwangsprostitution gewonnen. Jetzt ist der DFB-Chef voller Tatendrang