Keiner kommt hier lebend raus: Vor achtzehn Jahren starb der Rockkritiker Lester Bangs. Ein Witzbold, Trinker und Drogenkopf, der den Rock ’n’ Roll einfach so lebte, wie sonst nur einige der Musiker, mit denen er Umgang pflegtevon MARTIN PESCH
My everchanging Mod: Paul Weller über seine Liebe zum Soul und die Britpop-Baisse, politische Desillusionierung in Zeiten von Tony Blair und die Angst vor peinlichem Altern
Hecken schneiden, Liebe machen: Die Sängerin Gwen Stefani, in den USA so bekannt wie Madonna, ist einRiot Girl fürs Reihenhaus. Mit ihrer Band No Doubt bringt sie bonbonrosa Mädchenträume zum Klingen
Politikmodelle im Popzirkus: Chumbawamba agitieren im Mainstream, die Asian Dub Foundation setzt auf Subversion durch Sound.Beide wollen eine Gegenöffentlichkeit zu Cool Britannia schaffen. Doch die Welt ist nicht mehr dieselbe nach dem kommerziellen Erfolg
Satanic Rock Thing gegen Soundtapeten für Mitte-Bars: Für Patrick Wagner und seine Band Surrogat ist Ironie wirklich vorbei. Ein paar Widersprüche pro Minute drehen trotzdem mit
In den letzten zwölf Monaten war Laurent Garnier öfter zu Hause als in den letzten zehn Jahren. Dafür denkt er jetzt weiter als von Nacht zu Nacht und von Single zu Single – und liest seiner Frau was vor. Der beste französische House-DJ über die Bibel, Biorhythmen und die Ruhe nach dem letzten Track
Stephen Prina recherchiert quer durch die Kulturfelder: Mal baut er Adornos amerikanisches Arbeitszimmer nach, mal spielt er Coverversionen von Steely Dan und Sonic Youth. Der Frankfurter Kunstverein zeigt jetzt eine Retrospektive seiner Arbeitenvon MARTIN PESCH
Global Players aus Afrika: Youssou N’Dour und Khaled sind die beiden erfolgreichsten Musiker des Kontinents. Wer für den Weltmarkt produziert, muss aber auch Kompromisse eingehen können
Sie müssen: gewinnen. Sie streiten ab: gewinnen zu müssen. Stefan Raab und Corinna May. Vorm Grand Prix Eurovision geht es vor allem um eines: nicht das Gesicht zu verlieren ■ Von Jan Feddersen
U2, Björk etc.: Howie B ist einer der weltweit bekanntesten Produzenten. Er selbst macht inzwischen allerdings extrem anstrengende Musik. Heute spielt der Mann im Pfefferberg
Hoppen für Viva, Rappen mit Goethe: Deutscher HipHop erobert die letzten noch nicht erschlossenen Zielgruppen. Nach der Plattenfirmen-Devise: Wer sich reimt, wird gefressen. Und wer nicht, der auch ■ Von Thomas Winkler
■ Tot sein, ohne es zu merken? Faxen und Salto rückwärts noch mit 64? Kann passieren, meint Randy Newman. Der dunkelste unter Amerikas Songwritern über hart gekochte Eier, Durchhalten im Rock und seine neue CD „Bad Love“
Der „Latin Pop“ hat die Grenze zum US-Mainstream überwunden, aber die Kulturrevolution bleibt aus. Von Selena bis Ricky Martin: Genealogie einer Inklusion ■ Von Daniel Bax