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Abschied vom Aufstieg

Die „Generation Golf“ ist in der Krise. Schon einmal hatte eine ganze Altersgruppe in Deutschland das Gefühl, überflüssig zu sein: der „Jahrgang 1902“, zu dem auch die Schriftsteller Ernst Glaeser und Ernst von Salomon gehörten. Ein Rückblick
Von JAN BRANDT

3.8.2002

Kultur,  S. 13

„Wie eine Gehirnwäsche“

Die junge Schriftstellerin Juli Zeh ist durch Bosnien gereist. Ihre literarische Reportage „Die Stille ist ein Geräusch“ verrät mehr über die Autorin als über das Land, in dem sie sich schnell heimisch fühlte
Von ULRICH NOLLER

27.7.2002

Kultur,  S. 13

Happy Birthday, Ikone

Zwischen Rauch und Nickelbrille: Hermann Hesse begeht seinen 125. Geburtstag unter anderemals Poster. Das Warhol-Porträt gehört heute zum klassischen Bildprogramm des Teenager-Zimmers
Von KOLJA MENSING

2.7.2002

Kultur,  S. 13

Die gekaperte Geschichte zurückerobern

Chinua Achebe, Schriftsteller aus Nigeria mit Weltruhm, bekommt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Von DOMINIC JOHNSON

4.6.2002

Meinung und Diskussion,  S. 13

Der Enthüller

Von wegen Realismus: Wolfgang Hilbig, der schreibende Arbeiter aus der DDR, bekommt den Georg-Büchner-Preis
Von SUSANNE MESSMER

4.5.2002

Meinung und Diskussion,  S. 13

Der flüchtige Preisträger

Der im Untergrund lebende baskische Schriftsteller Joseba Sarrionandia erhält den Literaturpreis der spanischen Kritik
Von REINER WANDLER

20.4.2002

Meinung und Diskussion,  S. 13

Zwischen Goethe und Chomeini

Annemarie Schimmel, Deutschlands bekannteste und umstrittenste Orientalistin, wird morgen 80 Jahre alt
Von YASSIN MUSHARBASH

6.4.2002

Meinung und Diskussion,  S. 13

Anschwellende Reinrassigkeit

Ichzentrierte Beschreibungssprünge, Novalis-Zitate und spätexpressionistisches Dichterlallen: Der Prenzlauer-Berg-Dichter und gewissenhafte Stasispitzel Sascha Anderson hat mit „Sascha Anderson“ vor allem eine Autobiografievermeidung geschrieben
Von FRAUKE MEYER-GOSAU

2.3.2002

Kultur,  S. 13

„Hallo, Mama“

Immer wieder wurde Andreas Merkel gefragt, warum er denn nicht auch so erfolgreiche Bücher schreibe wie Florian Illies. Um dem Phänomen auf den Grund zu gehen, greift unser Autor zu einem ungewöhnlichen Mittel: Er interviewt seine Mutter
Von ANDREAS MERKEL

22.12.2001

Kultur,  S. 13

„Diese Tagebücher legen Feuer dran“

Franz Kafkas in Oxford lagernde Quarthefte sind als „Tagebücher“ bekannt. Eine kritische Neuedition ficht diese Einordnung an: Das Konvolut von privaten Notaten, Zeichnungen und poetischen Entwürfen des Prager Jahrhundertzauderers wird nun im Faksimile als „Arbeitsbuch“ vorgestellt
Von JÜRGEN BERGER

8.10.2001

Kultur,  S. 13

Parasiten der Unterdrückung, Freunde der Unterdrückten

Enzensberger glaubt an den Todestrieb, Saskia Sassen an die Globalisierungskritik, und Michael Walzer mahnt: Erklärungsmuster jenseits von Kulturkampf und Kriegsgeschrei
Von DIRK KNIPPHALS

22.9.2001

Kultur,  S.

Der Traum vom richtigen Leben

Malin Schwerdtfegers Geschichten erzählen von Menschen, die ihren Sehnsüchten folgen, um dabei ihre Unschuld zu verlieren. Und von Situationen, die alles verändern. Ähnlich wie das erste Buch, nach dem nichts so ist wie zuvor. Ein Porträt
Von JAN BRANDT

18.8.2001

Kultur,  S. 13

zur person

Vom Pool zum Buch
Von drk

10.8.2001

Kultur,  S. 13

„Es gibt so viele überflüssige Texte“

Neues vom Interface Ich: Der Ingeborg-Bachmann-Preisträger Michael Lentz über das Modell Düren, den Stress nach der Preisverleihung, die Wendung vom Bezeichneten zum Bezeichnenden und zur Frage, warum er für den Zeitgeist keine Zeit hat
Von MONIKA GOETSCH

16.7.2001

Kultur,  S. 13

düren schließen

Michael Lentz

16.7.2001

Kultur,  S. 13

„Ätzt den Teller von außen rauh!“

Der Dichter als Erfinder: Helmut Höge sprach mit Erich Fried in einem bisher unveröffentlichten Interview kurz vor seinem Tod über sockelfeste Glühbirnen, klebbare Blitzlichter und das Osram-Kartell. Am Sonntag wäre Erich Fried 80 Jahre alt geworden
Von HELMUT HÖGE

5.5.2001

Kultur,  S. 13

Der Gentext-Virtuose

Füchse zähmen, Welt verbessern, Geheimgesellschaften des guten Lebens gründen: Der Schriftsteller Thor Kunkel schreibt Zukunfts-Roman aus dem Frankfurter Elend und Neid-Thriller aus Hawaii
Von VOLKER WEIDERMANN

25.4.2001

Kultur,  S. 13

zur person

Jakob Arjouni

7.3.2001

Kultur,  S. 13

Der heilige Krieg des Antonescu

Rückkehr nach Europa (III): Rumäniens Schatten der Vergangenheit wächst. Obwohl die jüdische Minderheit auf ein Häuflein alter Leute geschrumpft ist, wird sie für alles Scheitern bis hin zur postkommunistischen Verelendung verantwortlich gemacht
Von WILLIAM TOTOK

30.1.2001

Kultur,  S. 13

Klischees, die zu Waffen wurden

Enthält ein Text Peter Rühmkorfs aus dem Jahr 1962 Anzeichen für einen Antisemitismus von links? Ein offener Brief und die Hintergründe
Von DIRK KNIPPHALS

6.12.2000

Kultur,  S. 13