LITERATUR Die Autorin und neue ZDF-Literaturkritikerin Amelie Fried über die Bedeutung des Lesens, gut gemachte Unterhaltung, Perfektionismus und typisch deutsche Vorbehalte
KRIMI Als Arthur Conan Doyle Sherlock Holmes schuf, begann der Niedergang des britischen Weltreichs – die „koloniale Infektion“. Gedanken zum 150. Geburtstag eines Imperialisten
Der Film ist nicht das Buch und schon gar nicht das Leben: Michael Gutmann hat das Drehbuch zur Verfilmung von Marcel Reich-Ranickis Autobiografie "Mein Leben" geschrieben.
Maria Sveland hat das Kunststück geschafft, den feministischen Entwicklungsroman der Siebziger zu modernisieren: In "Bitterfotze" geht es um Fremdbestimmung in der Mutterschaft.
Das Kopftuch ist zentral für das Verständnis des gegenwärtigen Islams, meint die türkischstämmige Soziologin Nilüfer Göle. Ein Gespräch über moderne Frauen, freie Entscheidungen und europäische Ignoranz.
Die Krimiautorin Leena Lehtolainen hat die erste finnische Haupt- kommissarin erfunden. Die erste? Ja, auch in Skandinavien leben Frauen nicht im Paradies der Gleichberechtigung.
"Ich würde gerne mal einen nicht mordenden Familienvater spielen", sagt Andreas Schmidt. Leider besetzt man ihn immer anders. Etwa als tragischen Aufreißer in "Fleisch ist mein Gemüse".
In Schweden wird die Schöpferin von Pippi, Ronja und Bullerbü geliebt wie nie zuvor. Tierschützer, Feministinnen und Stromkonzerne - alle wollen ihr Erbe antreten.
Seit zehn Jahren gibt es in den USA einen eigenen Dachverband dafür, neuerdings bestreitet der WDR sogar eine Sendung damit. Aber was ist das eigentlich genau, ein Poetry-Slam? Sport? Poesie? – Eine Mischung aus beidem, meint jedenfalls Gabriel Vetter, 24. Ein klärendes Gespräch mit dem europäischen Champion über die boomende Kunst des improvisierten Bühnenvortrags
Der Streit zwischen Feridun Zaimoglu und Emine Sevgi Özdamar zeigt, wie sehr die so genannte Migrantenliteratur in der biografischen Falle sitzt. Sie spielt das Spiel der Typisierungen mit