Hamas, Fatah oder irakische Milizen: Terrorgruppen kämpfen immer für den Kampf, nicht um politische Ziele. Warum der Westen die Krieger nicht rationalisieren sollte
Heute vor 30 Jahren erschien die erste Ausgabe der Frauenzeitschrift „Emma“. Seither präsentiert sich ihre Herausgeberin Alice Schwarzer als Vorzeigefeministin. Wie wichtig ist sie noch? Drei Generationen antworten
Der klare Bürgerentscheid für die Rudi-Dutschke-Straße in Berlin-Kreuzberg räumt die letzten Zweifel aus – nur nicht beim Springer Verlag. Soll Biermann die Straße einweihen?
Die taz will eine Kreuzberger Straße nach dem Studentenführer Rudi Dutschke benennen – ihr härtester Gegner ist CDU-Kreisverbandschef Kurt Wansner. Sein Kampf gegen die Rudi-Dutschke-Straße ist auch ein Kampf gegen die Bedeutungslosigkeit der Volkspartei in Berlins alternativstem Bezirk
Vor 25 Jahren fand im Bonner Hofgarten die erste Großkundgebung der westdeutschen Friedensbewegung statt. 300.000 Menschen demonstrierten gegen die Stationierung neuer Atomraketen in Europa. Der Historiker Jens Korff wollte nun wissen, ob es sich gelohnt hat. Eine Generation zieht Bilanz
Als die ARD im Jahr 1973 mit „Klimbim“ erstmals Comedy machte, waren die Darsteller der Fernsehfamilie sofort Kult, allen voran die frivole Ingrid Steeger. Heute verkörpert die 55-Jährige den tiefen Fall, der dem steilen Aufstieg folgte
In den Siebzigerjahren musste man am Heiligen Abend unbedingt Rockmusik hören und saufen, nach Hause zu den Eltern fahren war verpönt. Dabei bedeutet eine solche Reise, seine eigene Herkunft zu erfahren, ob nun als Last oder Glück. Besser hinfahren und aushalten, als vor den eigenen ambivalenten Gefühlen wegzulaufen
Warum trug der APO-Führer Rudi Dutschke fast immer denselben gestreiften Pullover? Den Pulli strickte Dutschkes Schwiegermutter ursprünglich für ihre Tochter Gretchen. Er machte unverwundbar. Und er transportiert eine Botschaft: Nur wer Pullover strickt für einen geliebten Menschen, bekommt die befreite Menschheit in den Blick
Wenn Frauen sich in den Siebzigern befreiten, wirkte das mitunter krude und kurios. Helke Sander kritisiert das – und hat trotzdem einen kruden und kuriosen Film über die Frauenbewegung gemacht. Ab heute läuft „Mitten im Malestream“ im Kino