Calel Perechodnik war Ghetto-Polizist, glaubte durch Kollaboration seine Familie retten zu können. Er wurde grausam getäuscht und schrieb es auf ■ Von Sven Kramer
■ Der ehemalige „Times“-Korrespondent Dan van der Vat argumentiert tapfer gegen den von Speer und seiner Biographin Gitta Sereny produzierten Mythos an
Papst Pius XI. wollte zu Hitler nicht schweigen. Er gab 1938 eine Enzyklika gegen Rassismus und Antisemitismus in Auftrag. Sein Nachfolger Papst Pius XII. ließ sie in der Schublade verschwinden. Die Geschichte eines Dokuments ■ Von Sven Kramer
■ Auch ein Versuch der Wiedergutmachungsausstellung. Gestern eröffnete das Pariser Musee d'Orsay einen Ausstellungsreigen mit "Beutekunst" in Frankreich
■ "Wir verhalten uns asketisch": Geoffrey Hartman, der Leiter des Videoarchivs von Holocaust-Zeugnissen an der Universität Yale und derzeit Gastdozent in Potsdam, im Gespräch über seine Arbeit und das Konzept des "int
Kurz vor dem Krieg rettete der amerikanische Architekt Hermann Field tschechische Antifaschisten vor den Nazis. 1949 geriet er zwischen die Mühlsteine des Kalten Krieges und verschwand für fünf Jahre in einem polnischen Kerker ■ Von Christian Semler
In einer Woche, am 4. Januar 1997, wird der „Spiegel“ 50 Jahre alt. Nichts hat er in dieser Zeit so wenig aufgearbeitet wie seine eigene Vergangenheit. In den fünfziger Jahren wurden zwei seiner Ressorts von SS-Offizieren geleitet ■ Von Lutz Hachmeister
■ Was macht das Besondere der „Lagerliteratur“ aus? Gabriele Mittag berichtet über Texte, die ab 1940 im französischen Internierungslager Gurs entstanden sind
■ Ambitioniert, solide, gut zu lesen, preiswert und hoffentlich mit Zukunft: Die Edition „Zeit des Nationalsozialismus“ in der Schwarzen Reihe des Fischer Verlages