Ihre Mutter gab ihr den Namen Jilet Ayse – weil ihre Zunge scharf wie eine Rasierklinge ist. Über Yotube wurde sie bekannt, nun hat Idil Baydar ein Bühnenprogramm.
MITTENDRIN Egal wie lange sie hier leben – Migranten in Deutschland gehören nie richtig dazu. Eine Kampagne soll nun zeigen, wie sich Ausgrenzung anfühlt. Wir haben sechs Migranten gefragt, wie sie Deutschland eigentlich erleben
Sarah Masuch spielt die neue Ärztin in der „Lindenstraße“ – alleinerziehend und schwarz. Ein Gespräch über Klischees und Wirklichkeit im Serienfernsehen.
In Berlin diskutierten Politiker, Wissenschaftler und Künstler auf der Konferenz „Fiktion Okzident“ in Berlin über die deutsch-türkische Kultur. Leider noch nicht genug.
Der Libanese Hassan Allouche nennt sich "Friedensrichter" und schlichtet Streit, bevor dieser vor Gericht landet. Ist er eine Gefahr für das deutsche Recht?
Die Opfer des "Nationalsozialistischen Untergrunds" arbeiteten als Migranten in harten Jobs an ihrer Integration. Von ihren Mördern lässt sich das nicht sagen.
Wie wird ein Mann zum "Ehrenmörder"? Psychologie-Professor Jan Ilhan Kizilhan hat mit 21 türkischstämmigen Tätern gesprochen – sie sind keine typischen Killer.
Cousin und Cousine dürfen laut deutschem Gesetz heiraten. Für ihre Kinder fangen damit die Gesundheitsprobleme an. Zu Besuch bei einer Familie in Herne.
Wo sind die linken Denker in der Debatte über das Buch von Thilo Sarrazin? Erstarrt in Schockstarre und Selbstblockade, sagt der Berliner Migrationsforscher Klaus J. Bade.
Emin Capraz ist Rechtsanwalt in Köln. Doch er fühlt sich in seiner Heimat am Rhein "nicht erwünscht" - und zieht in die Türkei. Aus den Einwandererkindern werden Auswanderer.
Filiz G., Frau des Kopfs der Sauerlandgruppe, steht seit November vor Gericht. Der Prozess lässt tief in die bizarre Welt des deutschen Dschihad blicken. Heute wird weiterverhandelt.
An der Schule riefen sie ihn "Scheißtürke", heute erforscht Ahmet Toprak gewalttätige Migrantenjungs. Deutschenfeindlichkeit existiert, sagt er. Eigentlich gehe es aber um Diskriminierung.
Schreibt sie kritisch über Migrationsthemen, feiern sie die Rechten. MigrantInnen verlangen, dass sie ihr Sprachrohr ist. Eine taz-Redakteurin über den Zwiespalt ihrer Arbeit.