Angewandte Gender Studies: Tori Amos schlüpft in die bekannten Songs von männlichen Kollegen – nicht zuletzt ein kurzer Versuch über den mutmaßlichen Zusammenhang von Geschlecht und Gewalt
Nachbetrachtungen zum Selbstmord Hannelore Kohls: Im Rückblick ist vor allem die Selbstdisziplin bemerkenswert, mit der die deutsche Presse beinahe einhellig jegliche Zweifel an den offiziellen Erklärungen unterdrückte. Verwunderte Beobachtungen eines britischen Deutschlandkenners
Einsame Heldin oder Opfer des Oggersheimers? Bei der medialen Aufarbeitung von Hannelore Kohls Selbstmord verknäueln sich die medialen Diskurse. Nun wird die Leerstelle hinter dem Medienbild gefüllt – Stoff genug für einen exemplarischen Familienroman der Bundesrepublik ist allemal vorhanden
Die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien im Bundestag, Monika Griefahn, über die Berliner Schlossfrage, eine mögliche Einigung bei den Baukosten für die „Topographie des Terrors“ und einige Projekte in der auswärtigen Kulturpolitik
Mit „Sue“, „Fiona“ und „Fast Food, Fast Women“ hat Amos Kollek drei Filme über drei New Yorker Frauenfiguren gedreht. Der Regisseur über seine Hauptdarstellerin Anna Thomson, Sex im Alter, seine Heimat Jerusalem und den Nahostkonflikt
Hildegard Knef lebt mehr krank als gesund in Berlin und lässt sich zum 75. Geburtstag feiern.Nicht ohne Grund: Sie war die erste Dame des weltläufigen und liberalen Nachkriegsdeutschland
Ingrid Caven ist Sängerin, Schauspielerin und war mit Fassbinder verheiratet. Jetzt ist sie auch noch Romanfigur. Durch das biografische Buch ihres Lebensgefährten Jean-Jacques Schuhl wurde Ingrid Caven in Frankreich endgültig zum Kultstar. Ein Gespräch über Björk, Baader-Meinhof, die 70er und eine merkwürdige Fassbinder-Hinterlassenschaft
Mit dem Drehteam der Filmemacherin Ulrike Ottinger auf Reisen quer durch Osteuropa (II): Frauen als Lebenskünstlerinnen einer Hafenstadt im Umbruch. In Odessa wird von der Plastiktüte über die Datscha bis zum eigenen Körper alles zur Ware. Oder wie die Globalisierung einer Metropole ihre ganz alltäglichen Borderline-Existenzen hervorbringt
In den 70er-Jahren fiel Hannah Wilke mit ihren Strip-Performances bei Feministinnen in Ungnade. Die aggressiv zur Schau gestellte Weiblichkeit hatte Konzept: Eine Ausstellung im Berliner NGBK widmet sich der 1993 an Krebs verstorbenen Künstlerin
Auf traurige Art wiederholt der antipornografische Diskurs das Diktum, dass anständige Frauen keinen Fall Sex um des Sex willen und erst recht keine ausgefallenen Fantasien und Wünsche haben sollen